Geschlechterverhältnisse in der Ökonomie
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die in Institutionen festgeschriebenen, sich im täglichen Handeln aktualisierenden Beziehungen zwischen den Geschlechtern strukturieren das Leben der Menschen. Sie sind integraler Bestandteil der Reproduktions- und Produktionsverhältnisse einer Gesellschaft. Eher zurückhaltend bei der Berücksichtigung dieser Verhältnisse war bislang die ökonomische Theorie. Weder hat sich eine feministische Ökonomik etablieren können noch hat sich eine Feminisierung der Lehrbuchökonomik ergeben.
Ziel des Bandes ist es, die Diskussionen um Ökonomie und Geschlecht zu vertiefen und den aktuellen Stand derjenigen Forschung zu dokumentieren, die Geschlechterverhältnisse an zentraler Stelle in die Theoriebildung und Forschung integriert. Zu klassischen Politikfeldern wie der Beschäftigungs- oder der Gesundheitspolitik liefert der Band einführende und mit empirischem Material angereicherte Analysen. Sowohl die (Nicht-) Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse in der ökonomischen Forschung als auch Bausteine einer geschlechtergerechten Ökonomik werden behandelt.
Inhalt
Torsten Niechoj und Marco Tullney
Einleitung
Torsten Niechoj und Marco Tullney
Ökonomie - ein geschlechterloser Gegenstandsbereich?
Maria Funder
Gender: (K)einThema der Wirtschaftssoziologie?!
Frigga Haug
Marxistische Theorien und feministische Debatten
Ulla Knapp
Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik
Lutz C. Kaiser
Vom Leit- zum Streitbild: Normalarbeitsverhältnis - quo vadis?
Astrid Ziegler
Differenzierung und Diskriminierung beim Erwerbseinkommen
Mechthild Veil
Neue Akteure und Geschlechterbilder der Rentenreform 2001
Simone Leiber
Gesundheitspolitische Reformpfade aus der Geschlechterperspektive
Mascha Madörin
Plädoyer für eine eigenständige Theorie der Care-Ökonomie
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