Gesellschaftliche Neuformierung und soziale Integration
Die individuellen und kollektiven Aushandlungsprozesse der deutschen Minderheit im ländlichen Raum Westböhmens 1946 bis 1970
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Nach 1945 veränderten sich aufgrund des Transfers der Bevölkerung viele Gesellschaften in Europa. Aus der Tschechoslowakei wurden tausende Deutsche vertrieben und ausgesiedelt. Zahlreiche Deutsche verblieben aber dort. Am Beispiel Westböhmens werden Integration und Anpassung jener Gruppe in beziehungsweise an die lokale Gesellschaft untersucht und die Rolle der Deutschen im Prozess der gesellschaftlichen Neuformierung hinterfragt. Wie auch andere Alteingesessene arrangierten sich diese im Grenzgebiet mit der neu angesiedelten Bevölkerung und stellten sich infolge auf Komplexität, Dynamik, Umstrukturierung und lebensweltliche Herausforderungen in einer sich stark veränderten Gesellschaft ein.
Im Mittelpunkt stehen Veränderungen und Entwicklungen gesellschaftlicher Strukturen auf lokaler wie regionaler Ebene in den 1950er- und 1960er-Jahren. Aushandlungsprozesse und soziale Berührungspunkte werden im Kontext von sozialistischer Neuordnung sowie von Diskontinuitäten und sozialen Rahmenbedingungen untersucht: Handlungsmöglichkeiten boten sich zum Beispiel über das Engagement im Kulturbereich, nachdem sich in den frühen 1950er-Jahren viele deutschsprachige Kulturgruppen gründeten.weiterlesen
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