Gesellschaftsgestaltung durch Neujustierung von Zivilgesellschaft, Staat und Markt
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In der Soziologie dominieren gegenwärtig Diskurse zur „Großen Transformation“, wobei neben der Krisenanalyse Fragen zu grundlegenden institutionellen Innovationen und einer Gesellschaftssteuerung im Zentrum stehen. Dabei geht es sowohl um Alternativen zu den klassischen etatistischen Herrschaftsformen als auch korporatistischen Steuerungsversuchen, deren Blütezeit in Deutschland vorüber ist. Die Krise des traditionellen Korporatismus bedeutet allerdings nicht, gänzlichen auf die sektoralen Selbstorganisationsfähigkeiten und Lösungskompetenzen der Organisationen des „Dritten Sektors“ (seien es die Tarif- und Berufsverbände, Genossenschaften oder im Gesundheits- und Sozialsektor die Wohlfahrtsverbände) zu verzichten. Gerade wenn es um fundamentale Strukturumbrüche oder Pfadwechsel geht, sind die Mechanismen der politisch-institutionellen Gestaltung von zentraler Bedeutung. Dies impliziert für Transformationsanalysen sowohl den Einbezug der Strategie- und Handlungsfähigkeit der zentralen politischen Akteure als auch der Dynamiken in einzelnen Subsystemen (oder Politikfeldern), weil nur dadurch die Frage nach den Transformationspotentialen näher geklärt werden kann.
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