Gesetzesfreie Heilsverkündigung im Evangelium nach Matthäus
Das Apostelkonzil (Apg 15) als historischer und theologischer Bezugspunkt für die Theologie des Matthäusevangeliums
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Die Frage, ob die Gemeinde des Matthäus das jüdische Ritualgesetz befolgt hat, zählt noch immer zu den ungelösten Fragen neutestamentlicher Exegese. Josef Schmidt diskutiert dieses Problem auf der Basis von Mt 18: Die Warnung vor Ärgernissen (18,6-9) richtet sich gegen Judenchristen, die von bekehrungswilligen Heiden die Einhaltung des Ritualgesetzes gefordert hatten. Der Evangelist warnt vor einem Rückfall in eine Position, die auf dem Apostelkonzil abgewiesen worden war, und droht denjenigen, die nicht „auf die Kirche hören“, sogar mit Ausschluss aus der kirchlichen Gemeinschaft (18,15-17). In der Zeit nach dem Apostelkonzil versucht das Matthäusevangelium den verunsicherten und teils zerstrittenen Christengemeinden in Palästina den wegweisenden Beschluss des Konzils zu vermitteln. Als Verfasser dieses Werkes darf der Diakon Philippus in Betracht gezogen werden: Lukas beschreibt ihn als Evangelisten (Apg 21,8), Missionar und als Vertrauten des Petrus.weiterlesen
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