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Gespaltene Gesellschaften

geschichte für heute 4/2018

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Geteilte Gesellschaften, in denen viele Trennlinien zwischen unterschiedlichen Parteien und Gruppen vorliegen, können ihren friedlichen Zustand des Zusammenlebens verlassen und gespaltene Gesellschaften werden, in denen zwei Gruppen sich antagonistisch bekämpfen. Liberale Gesellschaften haben eine hohe Geteiltsheitstoleranz. Gegenwärtig dramatisieren Gruppen die Migrationssituation und verlieren sich nostalgisch in einer Vorstellung einer homogenen Gemeinschaft, die es historisch nie gegeben hat. Spaltung beginnt in den Köpfen der Beobachter. An drei Beispielen veranschaulicht Herfried Münkler diese Beobachtung: An der Vor- und Verlaufsgeschichte des Dreißigjährigen Kriegs, am Kommunistischen Manifest und an den Vorstellungen der „Neuen Rechten“, die mittels Spaltung der Gesellschaft gegenwärtig zu einer gedachten ethnisch-kulturellen Homogenität zurückkehren will. Außer ihm äußern sich auch Prof. Dr. Jürgen Kocka und Prof. Dr. Eva Schlotheuber in diesem Heft zum Motto des diesjährigen Historikertages in Münster.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7344-0729-1 / 978-3734407291 / 9783734407291

Verlag: Wochenschau Verlag

Erscheinungsdatum: 14.09.2018

Seiten: 144

Auflage: 1

Autor(en): Prof. Dr. Markus Bernhardt, Prof. Dr. Lutz Häfner, Prof. Dr. Jürgen Kocka, Prof. Dr. Herfried Münkler, Prof. Dr. Eva Schlotheuber

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