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Gesundheit als Dimension des Politischen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Thema dieser Arbeit ist die Gesundheit als Dimension des Politischen. Deshalb gilt die erste Aufmerksamkeit zunächst der Klärung der Frage: was Gesundheit eigentlich ist. Unstrittig ist, dass Gesundheit so etwas wie „Wohlfühlen“ meint, also den Einklang von Psyche und Physis. Nur scheinbar einfacher ist die Definition des Gegenteils, der Krankheit. Auch das lässt sich nicht eindeutig definieren. Mancher fühlt sich krank, obwohl kein Arzt etwas finden kann. Ein anderer fühlt sich gesund und durch eine Routine-Untersuchung wird eine schwere Krankheit entdeckt. Gibt es also absolut gesunde Menschen überhaupt? Behaupten die Menschen, sie seien gesund, weil Krankheit als Makel empfunden wird? Können Philosophen wie Platon, Kant und Nietzsche darauf Antworten finden? Im Fortgang wird gefragt, welche positiven oder negativen Einflüsse für die Gesundheit – neben der sehr individuellen persönlichen Konstitution – relevant sind und welche Rolle dabei die Politik spielt. Die Arbeit beschreibt die wichtige Aufgabe der Steuerung des deutschen Gesundheitssystems. Dabei werden die Komplexität und Verflechtung der unterschiedlichen Akteure und auch die ökonomischen Aspekte dargestellt. Deutlich wird die Verantwortung der Politik auch außerhalb des Gesundheitssystems herausgestellt. Beispielgebend in den Bereichen der Sozialstaatlichkeit, der Erziehung, im Lebensmittelbereich und in der Umweltpolitik werden die Pflichten zur Gesundheitsförderung und Krankheitsvermeidung für die Bürgerinnen und Bürger beschrieben. Die Pflichten der Politik enden bei den Freiheitsrechten der Menschen. Fazit: Die Politik kann einen gesunden Lebensstil empfehlen, Schulungen anbieten, sportliche Aktivitäten fördern, sie kann aber umgekehrt keine gesunde Lebensweise fordern, oder sogar ungesundes Leben bestrafen. Staatliche Stellen müssen entsprechende Angebote machen, die Bürger und die Bürgerinnen müssen sie aber nicht annehmen. Es gibt den Auftrag an die Politik, die Gesundheit zu fördern und zu schützen. Der Mensch hat die Freiheit, sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Ist es akzeptabel, wenn er sich selbst schädigt, wenn doch die Unvernunft dem solidarischen Gesundheitssystem Kosten verursacht? Das ist ein Spagat, den die Gesellschaft gemeinsam schaffen sollte. ENGLISCH This work is about health as a dimension of politics. The first question that needs to be clarified: what is health? Indisputably, health refers to something like wellness – the harmony of psych and physique. Only seemingly simpler is the definition of the contrary – the ailment. This, too, is difficult to define distinctly. One may feel ill, although no doctor can find anything wrong. Another may feel healthy, but a routine examination may reveal a severe disease. Do perfectly healthy people exist? Do people pretend to be healthy because illness is perceived as a flaw? Do philosophers like Plato, Kant, and Nietzsche have an answer? Over the course of this work, it is inquired what positive or negative effects on health – besides the very individual personal constitution – are relevant and what role politics plays in it. The work describes the important task of governing the German healthcare system. The complexity and entanglement of various agents as well as the economic aspects are construed. The responsibility of politics even outside the healthcare system becomes noticeably apparent. For instance, in the realm of the welfare state, education, in the food sector, and in environmental policy obligations for health promotion and disease prevention for citizens are outlined. The duties of politics end at the civil liberties of people. Politics can recommend a healthy lifestyle, provide training, and encourage sporting activities, but conversely it cannot demand a healthy way of living, let alone punish an unhealthy life. Public authorities must provide appropriate offers, however the citizens do not have to accept them. There is a mandate to the policy ofweiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8300-8849-3 / 978-3830088493 / 9783830088493

Verlag: Kovac, Dr. Verlag

Erscheinungsdatum: 31.01.2016

Seiten: 250

Auflage: 1

Autor(en): Gabriela Seitz-Hoffmann

88,90 € inkl. MwSt.
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