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Gesundheitswesen im Großherzogtum Hessen-Darmstadt im 19. Jahrhundert am Beispiel des oberhessischen Hinterlandes (bis 1866)

Produktform: Buch

Welche Reformen im Gesundheitswesen von Hessen-Darmstadt wurden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durchgeführt und wie wirkten sie sich auf die medizinische Versorgung der Bevölkerung aus? Einblicke in diese Fragen liefert die Auswertung von Originalberichten der Amtsärzte (»Physici«) aus dem oberhessischen Hinterland an die oberhessische Regierung in Gießen. Die Physici schilderten zum Beispiel die örtlichen, klimatischen und sozialen Verhältnisse und deren Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung. Sie berichteten über das Auftreten epidemischer Krankheiten, machten aber auch auf Missstände im Gesundheitswesen aufmerksam und schlugen Verbesserungen vor für eine effektivere Prävention und eine möglichst flächendeckende Krankheitsbehandlung. Als Hauptproblem der medizinischen Versorgung der Landbevölkerung wird in den Berichten die verbreitete Armut fassbar, die dazu führte, dass ärztliche Hilfe nicht in Anspruch genommen wurde. Die Analyse der Verläufe der Scharlach-, Typhus- und Pockenepidemien zeigt, dass in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts effektive Heilverfahren kaum weiterentwickelt wurden. Eine Ausnahme stellt das 1807 in Hessen-Darmstadt in die Wege geleitete Impfprogramm gegen die Pocken dar.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-88443-343-0 / 978-3884433430 / 9783884433430

Verlag: Hessische Historische Kommission Darmstadt

Erscheinungsdatum: 31.01.2022

Seiten: 328

Autor(en): Meixner Franziska Maria, Franziska Maria Meixner

28,00 € inkl. MwSt.
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