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Geteilte Gegenwarten

Kulturelle Praktiken von Aufmerksamkeit

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Klagen über Konflikte, Krisen und Krankheiten der Aufmerksamkeit sind fester Bestandteil des Motivhaushalts, aus dem gegenwärtige westliche Gesellschaften ihr Selbstverständnis beziehen. Aufmerksamkeit ist aber weit mehr als Ressource und Mangelware. Sie artikuliert sich im Zusammenspiel von Räumen, medialen Settings, Gegenständen, Körpern und Bewusstsein und ist damit grundlegend für individuelles wie gesellschaftliches Handeln und Erleben. Die Autorinnen und Autoren des Bandes legen dar, wie Aufmerksamkeit als Ausgangspunkt und als Produkt individueller und kollektiver Praktiken verstanden werden kann. Diese reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart und betreffen so unterschiedliche Kontexte wie architektonische Gebilde, das Börsengeschehen, die Ratgeberliteratur oder den Raum eines fiktionalen Textes. Vorgelegt wird also weniger eine Geschichte der Aufmerksamkeit. Vielmehr umspannen die Beiträge ein Spektrum verschiedenartiger Aufmerksamkeitspraktiken, die für das Zustandekommen gemeinsamer sozialer Welten unerlässlich sind.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-5927-5 / 978-3770559275 / 9783770559275

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 18.11.2016

Seiten: 328

Auflage: 1

Beiträge von Ulrike Sprenger, Aleida Assmann, Jurij Murasov, Gwendolyn Whittaker, Daniela Fuhrmann, Hanna Katharina Göbel, Julian Bauer, Alexander Schellow, Christopher Möllmann, Marianne Suter
Herausgegeben von Stephanie Kleiner, Miriam Lay Brander, Leon Wansleben, Miriam Lay-Brander

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