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Gewalt im Namen der Ehre

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Menschenrechtsverletzungen, die überkommenen Ehrvorstellungen geschuldet sind, wurden durch Zuzug von Menschen aus konservativen islamischen Milieus auch in westeuropäischen Gesellschaften zu einem Phänomen. In der Vorstellungswelt vieler muslimischer Familien ist Ehre etwas, das dem Kollektiv Familie als Ganzem anhaftet, ein Besitz, den man verlieren kann und der verteidigt werden muss, um das Ansehen der Familie nicht zu gefährden. Im Kern geht es dabei um das sexuelle Wohlverhalten der Mädchen und Frauen. Diese Vorstellungen haben gravierende Auswirkungen auf die Entwicklung und die Chancen von Mädchen, aber auch auf die Erziehung von Jungen. Die mit ihnen einhergehenden Menschenrechtsverstöße geraten meist nur dann ins Bewusstsein der Öffentlichkeit, wenn sie in einem Ehrenmord gipfeln. Die Schicksale zahlreicher weiterer Mädchen und Frauen, die von ihren Familien zu einem Leben gemäß überkommener Ehrvorstellungen gezwungen werden, bleiben in der Regel unbemerkt vom Rest der Gesellschaft. Die Artikel des des Buches analysieren das Problem und eröffnen Lösungsmöglichkeiten. Mit Beiträgen von Monika Libisch, Ahmad Mansour und Ercan Nik Nafs.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7092-0144-2 / 978-3709201442 / 9783709201442

Verlag: Passagen

Erscheinungsdatum: 01.10.2014

Seiten: 96

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Peter Engelmann
Bandherausgeber: Nina Scholz

12,20 € inkl. MwSt.
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