Wolfgang Servatius untersucht, wie sich die Fremdsteuerung von Unternehmen mittels Covenants im Kreditvertrag in das System von Fremd- und Eigenfinanzierung einfügt. Seine zentrale These lautet, den Außeneinfluss zu billigen, den betreffenden Kapitalgebern jedoch eine korrespondierende Verantwortung aufzuerlegen. Diese entwickelt er in Abstimmung mit der Finanzierungsverantwortung der Unternehmenseigentümer. Auf der Grundlage des künftigen Rechts der Gesellschafterdarlehen entwickelt er eine umfassende Lösung, mit der unternehmerischen Einflussnahme eine Umqualifizierung des Finanzierungsbeitrags in Quasi-Eigenkapital einhergehen zu lassen. Die hierdurch hergestellte Selbstbetroffenheit gewährleistet die in der Finanzierungstheorie anerkannte Ingangsetzungsfunktion des Eigenkapitals als Funktionsbedingung der Unternehmensfinanzierung auch zu Lasten der Einfluss nehmenden Fremdkapitalgeber.weiterlesen