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Glanz und Grauen

kulturhistorische Untersuchungen zur Mode und Bekleidung in der Zeit des Nationalsozialismus

Produktform: Buch

In einem von der VolkswagenStiftung unterstützten Forschungsprojekt des LVR-Industriemuseums, Textilfabrik Cromford wurde die textile Sammlung der 1930er und 1940er Jahre des Museums von Kulturhistorikerinnen und - historikern untersucht. Es zeigt sich, dass Kleidung keine Privatsache ohne politische Bedeutung war. Vielmehr belegen die Forschungsergebnisse das Gegenteil: Kleidung war fest eingebunden in das Herrschaftssystem der Nationalsozialisten, sollte Macht sichern und politische wie wirtschaftliche Zeile erreichen helfen. Der NS-Staat instrumentalisierte Kleidung und lud sie ideologisch auf, um den Staatsbankrott aufzuhalten, Kriegsvorbereitungen voranzutreiben oder Jugendliche zu disziplinieren. Kleidung geriet in die Spirale der Gewalt: Sei es durch die "Arisierung" der Textilwirtschaft, die Erprobung synthetischer Materialien oder die Ausbeutung und Ausraubung der Verfolgten und aus der "Volksgemeinschaft" Ausgegrenzten.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9813700-5-8 / 978-3981370058 / 9783981370058

Verlag: LVR - Industriemuseum

Erscheinungsdatum: 30.06.2018

Seiten: 417

Auflage: 1

Zielgruppe: Kulturhistoriker, Wirtschafts- und Sozialhistoriker, Textilwissenschaftler, an Mode und Bekleidung Interessierte

Autor(en): Martin Schmidt, Dirk Schaefer, Christiane Syré, Claudia Gottfried, Alexandra Hilleke, Kerstin Kraft, Caroline Lerch, Kay.-H. Hörster
Herausgegeben von LVR-Industriemuseum, Textilfabrik Cromford

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