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Glaube und Skepsis

Die Kurpfalz und die abendländische Hexenverfolgung 1446-1685

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die im Alten Reich politisch bedeutsame Kurpfalz spielte auch in der Hexenverfolgung eine besondere Rolle. Im ausgehenden Mittelalter führte das Land sehr früh die ersten Hexenprozesse durch und gehörte damit zu den Vorreitern in Deutschland. Als aber um 1560 die eigentliche Zeit der großen Hexenprozesse begann, nahm die Obrigkeit der inzwischen reformierten Kurpfalz eine ausgesprochen verfolgungskritische Haltung ein. Diese blieb fortan bestimmend, war aber keineswegs unumstritten. Sie mußte gegen innere und äußere Anfechtungen verteidigt werden. Es gab Konflikte mit den Nachbarn und vor allem immer wieder Zaubereianklagen und Verfolgungsbegehren aus der Bevölkerung. Extreme Pole – tiefer Glaube und radikale Skepsis gegenüber den Hexereibeschuldigungen – wechselten sich in der Geschichte der Kurpfalz also mehrfach ab. Das Buch fragt nach den bestimmenden Kräften dieser gegensätzlichen Phasen und untersucht die scharfen Auseinandersetzungen zwischen Verfolgungsbefürwortern und ihren Gegnern sowohl im gelehrten Diskurs als auch in konkreten Hexenprozessen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89534-318-6 / 978-3895343186 / 9783895343186

Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG

Erscheinungsdatum: 31.03.2000

Seiten: 512

Auflage: 1

Zielgruppe: 1. Hexenforscher 2. Frühneuzeithistoriker 3. Landeshistoriker Südwestdeutschland

Autor(en): Jürgen Michael Schmidt

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