Philosophische Bemerkungen zu einer Erkenntnistheorie des christlichen Glaubens
Produktform: Buch
Der vorliegende Band versammelt Studien zur Verantwortung religiöser Überzeugungen. Die Blickrichtung ist bewusst aus der Perspektive des christlichen Theismus formuliert und will vor allem dem Unternehmen „christlicher Philosophie“ gerecht werden. Für seinen innovativen Ansatz wurde der Verfasser im Sommer 2006 mit dem Nachwuchsförderpreis der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ausgezeichnet. Das vorliegende Buch wurde zudem im akademischen Jahr 2006/07 an der Hochschule für Philosophie (Philosophische Fakultät S.J.) in München als Habilitationsschrift angenommen.
Obwohl die einzelnen Studien unterschiedliche Ausgangspunkte wählen und Einzelaspekte des Vernunft-Glaube-Ver-hältnisses dis-kutieren, zeigt die vorliegende Monographie jedoch, dass sich die verschiedenen Kapitel (die Diskussion reicht von atheistischen Anfragen bis hin zur Realismusproblematik) wechselseitig ineinander spiegeln und dass sie bei aller Verschiedenheit in Hin-sicht auf ihren Beitrag zur Architektur des Ganzen doch um ein The-ma kreisen: nämlich dass die Glau-bensüberzeugung ihre eigene Würde besitzt, die sie aber vom Gebot intel-lektueller und argu-mentativer Transparenz nicht dispensiert. Mit dem Begriff der „Glaubens-Überzeugung“ versucht der Verfasser, einen eigenen Anstoß für das Unternehmen einer Erkenntnistheorie des christlichen Glaubens zu leisten. Er möchte dem Gebot rationaler Verantwortung ebenso gerecht werden wie der Einsicht, dass Glaubensgewissheit nicht auf Wissensgewissheit reduziert werden kann.weiterlesen