Globale Unternehmen – Lokale Interessenvertretung
Stahl-Betriebsräte 'vor Ort': machtvoll & ohnmächtig? Bremen als Beispiel
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Autoren berichten, wie es der Belegschaft eines Betriebes ergeht, der als regionales Stahlwerk startete und über Fusionen nunmehr als ArcelorMittal Bremen zu einem der ganz Großen im globalisierten Stahlmarkt gehört. 2002 stand der Betrieb vor dem 'Aus': Der Betriebsrat entschied, den Sanierungsplan mitzugestalten, und entwickelte daran Strategien und Instrumente für die 'neue Zeit'. Die Krise von 2008, als es in 30 Tagen 'vom Boom zum Crash' ging, wurde zum Lehrstück: Auf globalisierten Märkten liegen relative Stabilität und unmittelbare Gefährdungen von Arbeitsplätzen dicht beieinander.
Das Buch ist aus dem Blickwinkel von Betriebsräten geschrieben, die vor Ort als Interessenvertreter der Belegschaft Verantwortung tragen; dabei werden Sachbeschreibungen, Analysen und 'O-Töne' kombiniert. Bei den 'O-Tönen' kommen nicht nur Personen der Arbeitnehmerseite zu Wort, sondern ebenso Vertreter aus der Landespolitik und dem Management des Unternehmens.
Dieses Buch richtet sich an jene, die sich in Betrieben auf Seiten der Interessenvertretung und des Managements, in Gewerkschaften und der Politik mit Fragen der Gestaltung von Arbeit und Arbeitsbedingungen auseinandersetzen. Es empfiehlt sich auch für Leserinnen und Leser, die Konkretes über die Auswirkungen der Globalisierung – und wie man mit ihnen umgehen könnte – wissen wollen.weiterlesen
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