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Goethes Römische Elegien als fiktionales Kunstwerk

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Goethes Römische Elegien werden als dichterische Fiktion gedeutet, deren Ich-Erzähler nicht mit dem Autor gleichzusetzen ist. Das gewöhnlich Goethe zugeschriebene Bestreben, Kunst und Leben zu identifizieren, stellt sich als Illusion des Helden heraus. Goethe zeigt im Gegenteil, wie dieses römische Ideal als unverwirklichbar scheitert, wie das Elegische Ich seine rhetorischen Redeabsichten nicht erreicht. Insbesondere wird die unpassende Wahl der mythologischen Geschichten hervorgehoben, deren eigentlicher Sinn dem, was sie beweisen sollen, immer widerspricht. In diesem Scheitern findet sich der oft bestrittene elegische Charakter des Zyklus, der am Ende sein Entstehen gerade der ästhetischen Distanz zum erotischen Erleben verdankt.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-631-51248-7 / 978-3631512487 / 9783631512487

Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 23.07.2003

Seiten: 96

Auflage: 1

Autor(en): Rainer Hillenbrand

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