ihr quartier nennen sie quantanamo, beim IS haben sie besser gegessen – und trotzdem sind sie gerne in wien, weil die menschen hier gut sind und sogar hunden einen mantel geben. sie schwanken zwischen heimweh und freude, einer bedrohung entgangen zu sein: flüchtlinge, die im sommer und herbst 2015 nach österreich kamen – oft ohne je von diesem land gehört zu haben.
el awadallas tagebuch über ihre betätigung als flüchtlingshelferin begleitet deren ankommen, ihre ersten schritte in wien, ihr schwanken zwischen hoffnung und verzweiflung; beschreibt aber auch die unmenschlichkeit von politik und bürokratie und die hilflosigkeit der helferInnen in einem plötzlich ausgebrochenem chaos, das gebändigt werden soll.weiterlesen