GOOD SPACE – politische, ästhetische und urbane Räume
Kat. Villa Merkel Städtische Galerien der Stadt Esslingen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Architektur-Utopien von KünstlernIn der Villa Merkel werden in diesem Sommer überraschende Raumnutzungen und subversive künstlerische Strategien gezeigt, die Gestalt und Bedeutung öffentlicher Räume befragen – seien diese tatsächlich verwirklicht, als Utopie entworfen oder im Digitalen angesiedelt. Thema sind die Visionen und Träume, die ganz unterschiedliche Möglichkeiten der Gestaltung des öffentlichen Zusammenlebens beinhalten. Dabei geht es um Zukunftsfähigkeit und die Perspektiven bzw. Fragen danach, wie das Individuum zukünftig im Öffentlichen agieren kann und soll. GOOD SPACE bespielt mit Modellen, Videos und Entwürfen, die als Konkretisierungen prozessualer Auseinandersetzungen aufzufassen sind, die Räume der Villa Merkel, das Bahnwärterhaus und den Merkelpark. Mit »EVERYTHING IS ARCHITECTURE: Bau Magazine from the 60s and 70s« ist zudem in die Ausstellung eine Ausstellung des ICA, London, aus dem Jahr 2015 integriert worden, welche historische Voraussetzungen visionärer und utopischer Architektur- und Raumbegriffe der 1960er und -70er Jahre in den Fokus rückt. Neben Originalen des Architekturmagazins »Bau« werden Ansätze von COOP HIMMELB(L)AU oder der in Wien gegründeten Gruppe Haus-Rucker-Co. vorgestellt, die seit 1967/68 an einem radikal anderen Architekturbegriff gearbeitet haben. Die Frage, wie angesichts beschränkter Ressourcen Zukunft gestaltet werden und gesellschaftliches Leben gelingen kann, ›beantworten‹ Ausstellung und Buch mit Ansätzen für funktionale und ästhetische Neudefinitionen von Orten, wobei eigens gebaute Strukturen gezeigt sowie vielfältige Formen urbaner Erfahrungen formuliert werden, die von den gesellschaftlichen Rändern her gedachte Entwicklungsmodelle für Städte und Gesellschaften repräsentieren. Die Architektur von Informationsstrukturen wird dabei ebenso thematisiert wie die Problematiken, die mit der Überwachung und Unsichtbarkeit im digitalen Raum zusammenhängen. Anschaulich zur Darstellung kommt, wie sich aus dem Studium evolutionärer Prozesse bei Pflanzen zukunftsrelevante Modelle für die Felder des Bio-Designs oder der Stadtökologie ableiten lassen.Künstlerinnen und Künstler:Sam Arka, Los Carpinteros, Martin Creed, Binelde Hyrcan, Jasper Niens, Pnat, Jon Rafman, Raumlaborberlin, Hito Steyerl, Ryan Trecartin, Stephen Willats»EVERYTHING IS ARCHITECTURE: Bau Magazine from the 60s and 70s«, eine Kabinettausstellung in der AusstellungAusstellung:Villa Merkel Galerien der Stadt Esslingen, 25/5–21/8/2016weiterlesen
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