Gott als Prinzip der Sittlichkeit
Grundlegung einer existenziellen und theonomen Ethik
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Was heißt 'existentielle Ethik'? Rückführung des sittlichen Sollens auf die Ursprünge des eigentlichen Menschseins. Warum 'theonome Ethik'? Der Absolutheitsanspruch sittlichen Sollens setzt seine Unableitbarkeit aus allem Welt und Menschsein voraus.
Es fehlt heute nicht an Neuerscheinungen zum Thema 'Ethik'. Sie erklären und begründen im Allgemeinen sehr wohl ethisches 'Wollen', jedoch nicht sittliches 'Sollen'. Schon Immanuel Kant bezeichnete das 'moralische Gesetz in uns' als einen der letzten noch bestehenden 'Gottesbeweise'. So erhebt sich die Frage: Ist der Mensch wirklich so autonom, dass er kein Prinzip, keine Norm, keine Transzendenz über sich hat, also sein eigener Herr ist?
Bleibt dabei nicht unbeachtet, dass auf dem Boden der reinen Autonomie nur variable, letztendlich unverbindliche Ziele der reinen Willkür und Selbstherrlichkeit, aber kein Inhalt eines unbedingten Sollens gefunden werden kann? Muss nicht die Frage nach dem Ursprung des sittlichen Sollens neu in einer existentiellen Grundbetrachtung gestellt werden? Hier setzt die vorliegende Schrift an. Sie geht von einer phänomenologischen
Beschreibung der Wesensmerkmale jeglicher Sollenserfahrung aus, analysiert ihre unerlässlichen Grundzüge und beschreibt das Zusammenwirken ihrer Faktoren.
Es wird die Kernfrage gestellt, ob eine rein immanentistische Deutung des Menschseins im Zusammenhang mit dem Phänomen des sittlichen Sollens möglich ist, ob sich also sittliche Pflicht ohne Bezugnahme zur Transzendenz begründen und erklären lässt.weiterlesen
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