Gott zur Sprache bringen
Studien zum Predigtverständnis Johann Gottfried Herders im Kontext seiner philosophischen Anthropologie
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Herder ist der Wegbereiter einer modernen Homiletik. Die Voraussetzungen des Sprechens und Hörens, des Empfindens und Denkens, der Vorstellung und des Symbolisierens werden von ihm im Rahmen erkenntnistheoretischer sowie sprachphilosophischer Untersuchungen analysiert. Ausgehend von Herders anthropologischen Bestimmungen rekonstruiert Martin Kumlehn, wie Herder die Predigtlehre innerhalb eines zwischen den beiden Polen von Aisthesis und Poiesis ausgespannten Interpretationsrahmens menschlicher Lebens- und Deutungspraxis entwarf. Er zeigt, daß Herder sich in diesem Zusammenhang dazu veranlaßt sah, die traditionell mit den Begriffen 'Gott' und 'Glaube' bezeichneten Erfahrungszusammenhänge sowie die Bedeutung Jesu und der biblischen Offenbarung für die christliche Religionspraxis neu zu bestimmen. Vor diesem Hintergrund beleuchtet Martin Kumlehn die wesentlichen rhetorischen Gestaltungselemente bzw. Kunstregeln einer Predigt, die damals wie heute darauf zielt, Gott zur Sprache zu bringen.weiterlesen
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