Das Gottesbild kann erdrückend und belastend, aber auch befreiend und heilend sein und damit das Leben und den Glauben von Grund auf prägen. In den letzten Jahrzehnten fand ein deutlicher Wandel des Gottesbildes statt: weg vom strengen Richtergott hin zum liebenden Vater. Für die einen bedeutet dieser Wandel ein Aufatmen und Abschütteln von Ängsten, für die anderen hingegen stellt sich die Frage: Ist dieses Gottesbild nicht einfach einem modernen Trend erlegen? Die Beiträge in diesem Band fordern zum Nachdenken heraus, stellen verfestigte Gottesbilder in Frage und brechen zu einfache Vorstellungen auf. Aber sie machen auch deutlich, daß Gottesbilder verpflichten. Inhaltsverzeichnis: Vorwort. 7 Daniel Kosch: Zärtlichkeit und Zorn – der Gott Jesu. 33 Walter Gross: „Ich schaffe Finsternis und Unheil“ (Jes 45,7) – Die dunkle Seite Gottes. 62 Marie-Louise Gubler: „Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet.“ (Jes 66,13) – Die Gottesrede aus der Erfahrungswelt der Frauen. 102 Dietrich Wiederkehr: Der Mensch als Gottes Ebenbild – Bürgschaft Gottes und Auftrag des Menschen. 134 Anmerkungen. 155weiterlesen