Götzendienst und Zauberwesen bei den alten Hebräern und den benachbarten Völkern
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Gottesverehrung der alten Hebräer unterschied sich – wohl bedingt durch die zahlreichen Exile – wesentlich zu anderen Völkern. Nichtsemitische Völker verehrten einen Gott in der Regel solange, wie er das Volk beschützte. War das nicht mehr zufriedenstellend der Fall, dann ersetzte man ihn durch einen neuen. Bei den Israeliten war durch all die Wanderungen auf der Suche nach Bleibe keine so enge Einheit von Land und Volk möglich. Um zu verhindern, dass die Eigenart der Juden vollkommen in den Vielvölkergemischen unterginge, betonten die jüdischen Theologen und Gelehrten die Besonderheit des Judentums und stellten die Tora in den Mittelpunkt ihres Lebens und des jüdischen Glaubens. Dass damit auch dem reichhaltigen Götzentum und Zauberwesen offiziell eine Absage erteilt war, ist naheliegend. Offiziell, denn im Volk ließ sich dieser Umstand natürlich nicht so einfach ausmerzen. Und so zeigt dieses an Beispielen und Quellen prall gefüllte Werk von Paul Scholz einen Fundus an Gemeinsamkeiten zwischen den "heidnischen" und den "alttestamenarischen" bzw. mosaischen Ansichten. Der Fokus liegt auf den komplexen Inhalten, die im Götzendienst eingeschrieben sind, und die durch die ausgewogene und wertfreie Untersuchung des Autors anschaulich in ihrer "Zauberhaftigkeit" ans Licht kommen.weiterlesen
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