GRAF Eberhard XV. zu Erbach – Erbach und seine drei Frauen Graf Eberhard XV. lebte von 1818 bis 1884. Er ist in der gräflichen Familiengruft der Michelstädter Kirche beigesetzt. Ein lebte ein bewegtes Leben – mit vielen Reisen, Ereignissen und wertvollen historisch-kulturellen Hinterlassenschaften. Eberhard zu Erbach-Erbach erhielt zunächst Hausunterricht und besuchte dann von 1834 bis 1837 das Gymnasium in Gotha. Von 1837 bis 1838 studierte er Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Bonn und von 1838 bis 1840 an der Universität Heidelberg. Mit dem Tod seines Vaters 1832 erbte er die Standesherrschaft. Da er noch minderjährig war, war sein Onkel Friedrich Graf zu Erbach-Erbach zunächst sein Vormund. Im November 1839 erfolgte die Nachfolge in der Standesherrschaft Erbach-Erbach. Er profilierte sich dabei als erfolgreicher Sanierer der finanziell angeschlagenen Grafschaft, als Bewahrer eines konservativen Standesbewusstseins, als passionierten Jäger – aber auch „als großer Freund des weiblichen Geschlechts“ (nach Prof. Dingeldein: Gräflich-Erbacher Familienzweige „zur Linken Hand“, Seite 80). In diesem Theaterstück wird sein Leben nacherlebbar, auf historischen Fakten beruhend, inszeniert. Politische Ereignisse (z.B. die Revolution von 1848), private Dramen von Eberhard XV., aber auch kulturelle, lokale Highlights finden in diesem Theaterstück ihren adäquaten Niederschlag.weiterlesen