Griff nach der Psyche?
Psychologie im Ersten Weltkrieg in Großbritannien und Deutschland
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Der Erste Weltkrieg mit seinen ungeheuren militärischen, industriellen und medizinisch-psychologischen Anforderungen an die kriegführenden Parteien verhalf der Psychologie als junge Wissenschaft zu einer bis dahin unbekannten Bedeutung. Kriegstraumata, industrielle und diagnostische Aufgaben erforderten nun neue Therapiemethoden sowie neue diagnostische Verfahren und Methoden. In dieser Notlage eröffneten sich Chancen und Möglichkeiten für die Psychologen, bekannte Strategien in großem Umfang auszuprobieren, aber auch neue praktische Verfahren zu entwickeln und Freiräume zu nutzen. In Großbritannien waren es vor allem die psychoanalytisch arbeitenden Militärpsychologen Rivers, Meyers und Brown und die Arbeit in der Industrie, die den in der British Psychological Society organisierten Forschern Anerkennung verschaffte. In Deutschland arbeiteten die Psychologen und Mitglieder der Gesellschaft für Experimentelle Psychologie vor allem in der Psychotechnik und militärpsychologischen Diagnostik.weiterlesen
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