Liebe Leserin! Lieber Leser! Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es einem Menschen mit Fantasie und Kreativität nie langweilig wird. Aus den unterschiedlichsten Anlässen ergibt sich ein Denkanstoß und schon läuft ein Kino im Kopf ab. Mir jedenfalls geht es so. Da kann es sein, dass ich einen kleinen Ball im Laub unter einem Nussbaum am Sportplatz sehe, oder dass es mir bewusst wird, es gibt zwei Tage, die eine wechselseitige Wirkung haben, nämlich Gestern und Morgen, oder ich erfahre über ein Artefakt, das man nicht erklären kann, und schon rattert es in meinem Kopf. Wenn ich Papier und Stift dabei habe, und das ist meistens der Fall, entsteht durch diese Gedankenspiele ein neuer Text. Täglich prasseln Informationen auf uns ein. Täglich gibt es Themen, über die man nachdenken könnte. Manchmal entstehen Quellen für Texte im Gespräch mit anderen Menschen. Manchmal kommen diese Ideen, wenn ich stundenlang in der Nacht wach liege, bis ich wieder einschlafe, oder auch dann, wenn ich mitten unter vielen Menschen bin, wenn es rund um mich laut ist und ich mich innerlich abschotte. Manchmal ergeben sich tolle Texte bei Schreibwerkstätten. Ein kleiner Impuls hat oft große Wirkung. Oft beginne ich zu schreiben, weil ein Text aus mir raus möchte. Dann kann es sein, dass ich am Anfang in eine Richtung denke und sich der Text aber in eine ganz andere Richtung bewegt. Da muss man durch, denn manche Texte wollen gerade so geschrieben werden, wie sie dann für den Schreiber ungeplant vorliegen. Ich wünsche Ihnen, liebe Lesende, viele abwechslungsreichen Momente beim Schmökern und die richtige Stimmung zum Mitdenken. Vielleicht spinnen Sie ja den einen oder anderen Text weiter, oder denken Sie ihn in eine ganz andere Richtung. Langeweile sollte sich bei Ihnen nicht einstellen, so lange Sie mein Buch lesen, das hoffe und wünsche ich Ihnen. Ihr Wilhelm Maria Lippweiterlesen