Weil Hans homosexuell ist, landet er nach dem Konzentrationslager 1945 direkt im Gefängnis, das er über Jahrzehnte immer wieder nur kurz verlassen wird. Der Grund: Paragraf 175, der bis in die 1970er-Jahre in der BRD sexuelle Handlungen zwischen erwachsenen Männern unter Strafe stellte. Meises tragisches Knast-Kammerspiel erzählt von einer unwahrscheinlichen Freundschaft und einem zerstörten Leben im Zeichen dieses Gesetzes. GROSSE FREIHEIT entwickelt dabei eine berückende Intimität, die sich verstärkt durch das intensiv vertiefte Spiel von Franz Rogowski und Georg Friedrich.
(SASCHA RETTIG)
„Ein Gefängnisfilm und zugleich ein Liebesfilm: Franz Rogowski und Georg Friedrich begeistern als Männer, die einander beistehen und in Fürsorge begegnen.“
DOMINIK KAMALZADEH
Ö/D 2021
REGIE: Sebastian Meise
DREHBUCH: Thomas Reider, Sebastian Meise
PRODUZENT/-INNEN: Sabine Moser, Oliver Neumann, Benny Drechsel
BILDGESTALTUNG: Crystel Fournier, afc
MONTAGE: Joana Scrinzi, aea
SZENENBILD: Michael Randel
KOSTÜMBILD: Tanja Hausner, Andrea Hölzl
MASKENBILD: Heiko Schmidt, Roman Braunhofer, Kerstin Gaecklein
TONGESTALTUNG: Jörg Theil, Atanas Tcholakov, Manuel Meichsner
MUSIK: Nils Petter Molvær, Peter Brötzmann
CASTING: Eva Roth, Benjamin Roth
MIT: Franz Rogowski, Georg Friedrich, Anton von Lucke, Thomas Prenn u.v.a.weiterlesen