Grüne Gier
Warum die Blütenträume des Öko-Kapitalismus nicht reifen
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Die Illusionen der Green Economy, die Wunschvorstellung einer Energiewende und ein ungebrochener Glaube an technische Antworten auf Zukunftsfragen: Der grüne Kapitalismus hat Konjunktur. Doch er kann sein Versprechen, Ökonomie und Ökologie zu versöhnen, nicht halten. Es erweist sich als unmöglich, die ökologische Krise im Rahmen einer Wachstums- und Plünderungsökonomie zu lösen. Das Karussell aus Naturzerstörung, Aufrüstung, Beschleunigung und Akkumulation dreht sich weiter.
Wigbert Tocha analysiert das Dilemma und skizziert Auswege aus den Verstrickungen des »Immer mehr, immer schneller«. Das ökologisch vorgegebene Maß zu halten und die Grenzen des Wachstums zu respektieren ist überlebenswichtig. Dabei muss sich das alte »Small is beautiful« der Ökobewegung angesichts der Zumutungen der Hyperglobalisierung des 21. Jahrhunderts neu bewähren. Unerlässlich sind regional aufgestellte und gemeinwohlorientierte Ökonomien mit dem Ziel eines »Genug für alle« – und einem Verständnis von Lebensqualität, das Zeitwohlstand und Empathie in unserer Beziehung zur Natur in das Zentrum rückt.weiterlesen
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