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Grundherrschaft und Bauer auf dem Weg zur Grundentlastung

Die "Agrarrevolution" in den innerösterreichischen Ländern

Produktform: Buch

Die Habilitationsschrift des an der Universität Klagenfurt lehrenden Autors ist Grundlagenforschung im besten Sinn. In jahrelangen Recherchen hat er alle wichtigen Archive des innerösterreichischen Raumes (Klagenfurt, Graz, Laibach, Triest) und die Wiener Zentralarchive eifrig frequentiert und auch die gesamte zeitgenössische Literatur zu Fragen der Verwaltungs- und Sozialreform ausgewertet. Unzählige Zahlen und Daten wurden von ihm bis auf die Ebene der Katastralgemeinden hinunter erfasst und in mühsamen Rechenoperationen ausgewertet. Bestechend ist auch die grenzüberschreitende Blickweise vom slowenischen Karst bis in die Obersteiermark. Damit ist ein grundlegendes Werk zur demographischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der innerösterreichischen Länder im Vormärz entstanden, das mit seinen zahlreichen Reproduktionen topographischer Stiche und ländlicher Genreszenen auch viele bildliche Zusatzinformationen zu Arbeitstechniken und Sozialverhältnissen in der Zeit vor 1848 liefert. Wichtig ist auch die erstmalige genaue Beschreibung der komplizierten Verwaltungsgliederung der innerösterreichischen Länder im Vormärz. Ökonomisch beschreibt Drobesch Innerösterreich als Modellfall einer „partiellen Modernisierung“ und zeigt, dass auf allen Ebenen der Gesellschaft neben Elementen des Wachstums auch Kräfte des Beharrens und stagnative Tendenzen sichtbar werden.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-85454-103-5 / 978-3854541035 / 9783854541035

Verlag: Geschichtsverein für Kärnten

Erscheinungsdatum: 30.11.2002

Seiten: 212

Autor(en): Werner Drobesch

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