Ute Eckenfelder fächert in ihrer Lyrik die Sprache furios in sämtliche Register auf, durchmisst sie scheinbar mühelos in ihren Höhen und Tiefen, ohne Scheu vor ihrem Gewicht und ihrer Flüchtigkeit, ohne Berührungsängste gegenüber ihren Banalitäten, Absurditäten und ihrer schieren Heiligkeit. Dies spiegelt sich auch in der enormen Vielfalt der Motive, der thematischen und personellen Bezüge ihrer Gedichte wider.
Wenn die Grenzen unserer Sprache die Grenzen unserer Welt sind, dann finden wir hier, in Eckenfelders entgrenzter Sprachwelt, einen poetischen Kosmos vor, der entscheidend über die Dimensionierung gewöhnlichen Sprechens hinausreicht. So verhält sich Eckenfelders Poesie wie ein Sternenhimmel, auf dem man immer mehr Gestirne entdecken kann, je genauer man hinsieht.weiterlesen