Im neuen Band der Gatzanis Kunstbuchreihe G:sichtet stellen Jeanette Jäger und Fotograf Frank Paul Kistner Pioniere nachhaltiger Baukunst und innovative Pilotprojekte vor
Die Zukunft des Bauens ist nachhaltig: Naturmaterialien, sinnstiftende Bauweisen, Verändern durch Erhalten sind Parameter, die künftig rein ökonomische Aspekte auf der Prioritäten-Liste ablösen. „Mich inspiriert der Gedanke, dass ein Gebäude Mehrwert schaffen muss - für Mensch und Natur“ so Jeanette Jäger, Autorin des neuen Kunstbandes aus dem Gatzanis Verlag, der mit ausgewählten Projekten zeigt, dass nachhaltiges Bauen bereits möglich ist, dass sich der Wille und Einsatz aller Beteiligten lohnt. Konkret bedeutet das: Dem Bauplan der Zukunft liegt idealerweise ein Konzept zugrunde, das in erster Linie Ressourcen schonendes Bauen und gleichzeitig angenehme Lebensräume, Gebäude, in denen Menschen gerne leben und arbeiten. „Gerade das eindimensionale Denken, die Reduktion auf Funktion und Zweck, hat uns die Probleme eingebrockt, die wir jetzt dringend lösen müssen“, ist Architekt Andreas Hofer, Intendant der Internationalen Bauausstellung 2027, überzeugt. „Nur wenn wir Menschen mit all ihren Bedürfnissen ernst nehmen, schaffen wir dauerhafte Baukultur.
Nachhaltigkeit ist jetzt. Und machbar. In jedem Maßstab, für jede Bauaufgabe!“
„In Hülle und Fülle“, Band 7 der Kunstbuchreihe G:sichtet, stellt gelungene Beispiele für nachhaltiges Bauen vor: Kunst im preisgekrönten Business-Bau zum Beispiel, eine Bäckerei, die zum Gesamtkunstwerk wurde, ein Tiny Weinverkostungshaus aus Mondholz, einen Kunst-Turm, der zum Naturgenuss einlädt und „bewegte“ Gebäude, die mit ihren Bewohnern kommunizieren.weiterlesen