Gute Nacht Polen. Die nächtlichen Tagebuch-Aufzeichnungen eines Deutschen im Polen der 80er Jahre
Festeinband
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die nächtlichen Tagebuch-Aufzeichnungen eines Deutschen im Polen der 80er Jahre: Ein sehr persönliches Dokument über die Zeit, als alles begann.* Begegnungen mit Menschen, Innenansichten eines Landes, das bis ins letzte Jahrhundert hinein das Opfer Europas war. Auch die moderne Konstitution vom 3. Mai 1791 verhinderte nicht den Weg in die Katakomben des Kontinents. Der Leidensweg wurde zum Lebensweg und prägte die Menschen nachhaltig. Wohl deshalb sind sie heute sensibelstes Mitglied im Bund der Europäer. Das liberum veto der Wahlmonarchie wurde herüber gerettet. Dieses Land ist nur über seine Geschichte, seine Schicksale, seine Menschen zu verstehen. Persönliche Freiheit und Gerechtigkeitsstreben stehen ganz obenan, eine Garantie auf Konfrontation mit der Obrigkeit. Hochentwickeltes Quer- und Gegendenken fördern ein ausgeprägtes Oppositionsverhalten. Das hat nicht erst seit 1980 beeindruckt. Die Kluft zwischen Glaube, Aberglaube und Moderne ist nicht selten riesig und nur mit verwegener Toleranz überwindbar. Und Ängste? Werden durch Ambitionen verdrängt. Ausgeprägtes Selbstwertgefühl wird zur Selbstverteidigung. Die über Jahrhunderte angewachsene Vertrauenskrise zu den Nachbarn scheint nun endlich überwindbar. Immer wieder trifft man auf sie: die Sensibilität, Grundvoraussetzung jeder Kunst, aber auch jeden sozialen Verhaltens gegenüber den Benachteiligten in der Gesellschaft. Kommunikation scheint ein Wundermittel der Polen. Auch zur Geschichtsbewältigung. Die Veränderungen der 80er Jahre haben einander in die Arme getrieben. West und Ost. Ja ganz Europa. Das Zauberwort, heute etwas in Vergessenheit geraten, hieß Solidarnosc. Und genau dort beginnt dieses Buch. (Festeinband) * erweiterte und illustrierte Neuauflage “Polnisches Tagebuch”
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