Die Bibel ist Gutenbergs drucktechnisches Hauptwerk, in 'göttlichen' Maßen: 42 Zeilen in der 'Divina Proportio Typographia'. Damit verbreitet er die 'Vulgata', die Bibelfassung des hl. Hieronymus verbreitet und legt sie dem späteren Papst Paul III. in die Wiege, damit er sie endlich sanktoniere. Dazu schreibt der Benediktiner Robert Weber in diesem Kommentarband zur zweiten Faksimile-Ausgabe der Berliner Gutenberg-Bibel ebenso grundlegend, wie Severin Corsten über die Drucklegung, Eberhard König über die Illuminierung, wie Ilona Hubay zu den erhaltenen Exemplaren und Otto Mazal über die Einbände. Anschließend wird ein Faksimile der 'Tabula Rubricarum' zur B 42 wiedergegeben, zu dem Wieland Schmidt die Problematik der Übertragung von Handhabungen des Rubrikators auf den Drucker erläutert. Schließlich resümmiert Eberhard König in einem Begleitheft zu unserer Sonderausgabe über Forschungsergebnisse aus fünfzehn Jahren. Zum Verständnis des Hauptwerkes des Erfinders der Schwarzen Kunst sind die Texte dieses Bandes nach wie vor für jeden die beste Erklärung.weiterlesen