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Habitus

Norm und Transgression in Text und Bild

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Der Begriff „Habitus“, so er in der kunsthistorischen Forschungsliteratur gebraucht wird, scheint der Soziologie entliehen zu sein. Dabei ist wenig bekannt, dass Pierre Bourdieu seinen wesentlichen theoretischen Impuls einem Kunsthistoriker verdankte. So berief sich Bourdieu in seiner Verwendung des Habitus-Begriffs mehrfach auf Erwin Panofsky, der in den 1930er Jahren die kunsthistorischen Disziplinen der Ikonographie und Ikonologie zu einem einheitlichen, methodischen System ausgebaut hatte. Bourdieu zeigte, wie Panofsky ein Instrumentarium präziser interpretativer Schnitte und Stufen entwickelt hatte, die es ermöglichten, die semantische Vielschichtigkeit der Werke bildender Kunst freizulegen. Der Themenband versteht sich als ein erster Beitrag zu einer ‚Wiederentdeckung’ des für die Ikonologie im Besonderen wie für die Kunstgeschichte im Allgemeinen so zentralen Begriff „Habitus“. Er widmet sich dabei vier großen Themenbereichen: I. Der Habitus des Körpers, II. Ordnung, Macht und Transgression, III. Habitus in Form und Stil und IV. Identität und Distinktion.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-05-006239-6 / 978-3050062396 / 9783050062396

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 17.09.2012

Seiten: 436

Auflage: 1

Herausgegeben von Annette Hoffmann, Tobias Frese

129,00 € inkl. MwSt.
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