Hacks Jahrbuch 2018
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Peter Hacks und die Revolution in der Literatur des 20. Jahrhunderts
Gehören Kunst und Politik, Kunst und Revolution untrennbar zusammen? Als der Dichter Peter Hacks aus der Bundesrepublik in die DDR übersiedelte, implizierte das jedenfalls auch einen positiven Bezug zur Oktoberrevolution 1917.
2017, zum 100. Jahrestag, widmete sich die literaturwissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft dem Verhältnis des DDR-Dichters zu Revolutionen insgesamt. Wie veränderte sich seine Sicht auf die politische und gesellschaftliche Wirkung des Theaters von der 'didaktischen' über die 'klassische' Dramatik bis hin zu den resignativen Tendenzen des Spätwerks? Welche Rolle spielte die Französische Revolution für Peter Hacks und die DDR-Dichtung? Wie verhielt sich Hacks zu den Sichtweisen von Hegel und Lukács? Welche Rolle spielten die Ost-West-Beziehungen und der Kalte Krieg? Und was hielt Peter Hacks in der Zeit seit der Wende 1989 für revolutionär oder konterrevolutionär? Die Referenten widmen sich diesen Fragestellungen anhand der Essays und Briefe, der Dramen und der Kinderliteratur, beispielsweise dem Kinderroman 'Liebkind im Vogelnest'. Sie geben Antworten, eröffnen aber auch neue Fragestellungen für die Germanistik und vermessen ein nicht nur für das 20. Jahrhundert virulentes Problemfeld.
Neben den Beiträgen der Tagung enthält das Jahrbuch weitere Aufsätze und Essays aus der aktuellen Forschung und bislang unveröffentlichtes Material aus den Archiven, Rezensionen entscheidender Neuerscheinungen sowie Verzeichnisse der Publikationen und Theaterpremieren.
Mit Texten von Felix Bartels, Marcus Dick, Hans-Edwin Friedrich, Jakob Hayner, Kai Köhler, Johannes Oehme, Jürgen Pelzer, Klaus Rek, Gregor Schäfer u.a.weiterlesen
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