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Häresie und Mythus des 20. Jahrhunderts

Rosenbergs nationalsozialoistische Weltanschauung vor dem Tribunal der Römischen Inquisition

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Hitler nannte Alfred Rosenberg den „Kirchenvater des Nationalsozialismus“. Sein Hauptwerk, der „Mythus des 20. Jahrhunderts“ war im Dritten Reich Pflichtlektüre bei jeder politischen Unterweisung. Doch schon 1934 hat die römische Kurie die wichtigste nationalsozialistische Programmschrift auf den Index der verbotenen Bücher setzen lassen. Kürzlich dazu zugänglich gewordene Quellen lassen die Umstände der Indizierung in neuem Licht erscheinen und geben Antwort auf bislang ungelöste Fragen zum Verhältnis von Vatikan und Nationalsozialismus. Wenn sich die Kirche zur Zeit des Dritten Reiches tatsächlich in Schweigen hüllte, wie ist dann diese frühe Indizierung zu erklären? Der Vatikan hat sich bewusst nicht gescheut, durch den symbolischen Akt der Indizierung Stellung gegenüber der nationalsozialistischen Idee zu beziehen. Sie blieb nicht ohne Folgen: Die Partei setzte ihre ganze Propagandamaschinerie zur Diffamierung der Kirche in Gang. Die deutschen Katholiken sahen sich in einen Gewissenskonflikt gestürzt. Das Buch untersucht, wer an der römischen Kurie die Indizierung des „Mythus“ betrieb, aus welchen Gründen sie durchgesetzt wurde und schließlich, wie Pacelli, der spätere Pius XII., sich dazu stellt. Die Frage nach dem „Schweigen“ des Heiligen Stuhls zum Nationalsozialismus wird in diesem Buch neu gestellt.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-506-77673-0 / 978-3506776730 / 9783506776730

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 22.02.2005

Seiten: 416

Auflage: 1

Autor(en): Dominik Burkard, Dominik Burkhard

66,00 € inkl. MwSt.
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