„Rilke, immer wieder riskierst du eine ziemlich große Schnauze.“
„Ja, und wenn dich dein Seelenschmerz reitet oder deine Einsamkeit überlebensgroß wird, dann heißt es von dir: ‚Rilke, mein Guter hier und Rilke, mein Bester da … Nur gut, dass ich dich habe und wie ging es nur vorher ohne dich …‘“
So ist er nun einmal. Immer versucht dieser Misthund das letzte aller Worte zu haben … Er nutzt es schamlos aus, dass ich seine Nähe und vor allem seine Ratschläge benötige … Nur ohne ihn bekomme ich mein Leben anscheinend gar nicht mehr in den Griff. Es scheint mir aus dem Ruder zu laufen …
Über das Suchen nach einem Hund, einer Frau, wird die Geschichte aus dem Leben eines „namenlosen“ Schriftstellers mit seinem Hund. Das Tier als das Verbindende zwischen einem einsamen Menschen und dem ganz alltäglichen Leben assoziiert die Suche nach einer Zweisamkeit, einem Partner fürs Leben.
Ein Roman, der sich nicht nur an Hundebesitzer und Tierliebhaber wendet, sondern an alle, die Begegnungen mit ungewöhnlichen Menschen, wie einer Hure, einem Erzieher für Autisten, einem Obdachlosen und ihren nicht alltäglichen Geschichten sowie nachdenklichen Gesprächen zwischen Mensch und Tier lauschen mögen.
Dem Autor Dagobert Schwarz gelingt es mit psychologischem Feingefühl verschiedenen menschlichen Charakteren mit ihren Träumen und Zweifeln ein Gesicht und eine Stimme zu geben.weiterlesen