Handbuch für bayerische Krematorien
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Mit der ersten Kremation am 16.10.1907 im Krematorium Coburg hat man in
Bayern, wie andernorts, den Weg für eine in der damaligen Zeit sehr kontrovers
diskutierte Bestallungsform geebnet. Von der anfänglichen "Leichenverbrennung"
hat sich die Kremationstechnik bis heute zu einer Technologie entwickelt,
die höchsten Umweltansprüchen genügen kann.
Um diesen technologischen Anforderungen gerecht zu werden, ist nicht nur
die konsequente Anwendung des technischen Wissens bei der Konstruktion
hochentwickelter technologischer Bausteine erforderlich. Vielmehr kommt es
auch darauf an, geeignete Betriebsstrukturen zu schaffen, die das Betriebspersonal
in die Lage versetzt, die an Krematorien gestellten Emissionsanforderungen
gesichert einzuhalten.
Dass die Betreiber von Krematorien zunehmend einem marktwirtschaftlichen
Wettbewerb unterliegen, ist einerseits politisch gewollt aber andererseits mit
den ethischen Grundregeln der Kremation nicht immer in Einklang zu bringen.
Es ist daher Aufgabe aller, denen eine pietätvolle Feuerbestattung am
Herzen liegt, Rahmenbedingungen zu schaffen, dass "kommerzialisierter Leichentourismus"
und "Edelmetallvermarktung" unterbunden werden. Dies
setzt jedoch voraus, dass sich alle Krematorien an dem hohen technischen
Standard, wie er in Deutschland in der 27. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung
und in der Richtlinie VDI 3891 vorgegeben ist, messen.
Mit diesem Handbuch wird ein Projekt in Bayern abgeschlossen, das 2008
vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) zur
Bewertung und Optimierung des Einäscherungsprozesses in bayerischen Krematorien
initiiert wurde. Ziel dieses Handbuches ist es, den auf diesem Gebiet
tätigen Personen in Bayern – Betreibern wie Vollzugsbehörden – Hintergrundinformationen
und Handlungsempfehlungen an die Hand zu geben und sie in ihrem Tagesgeschäft zu unterstützen.weiterlesen
42,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand
lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage
zurück