Handbuch zum neuen Sanierungsrecht
Sanierung in der Bank- und Unternehmenspraxis seit Inkrafttreten des StaRUG
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Das Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts ist in Kraft getreten. Das Herzstück der Reform ist, dass außerhalb des Insolvenzverfahrens nun ein Rechtsrahmen zur Verfügung steht, um Maßnahmen für die Sanierung von Unternehmen unter schützenden Bedingungen in einheitlicher Weise mit den Beteiligten abzustimmen und umzusetzen.
Der wesentliche Regelungsinhalt diesen neuen Systems ist, dass Unternehmen, die eine Mehrheit ihrer Gläubiger mit einem soliden Plan von ihrer Sanierungsperspektive überzeugen können, ihr Sanierungskonzept auch ohne Insolvenzverfahren umsetzen können.
Das Ziel des StaRUG ist die Schaffung eines vorinsolvenzlichen Restrukturierungsrahmens zur Ermöglichung insolvenzabwendender Sanierungen mit der Möglichkeit für Unternehmen, sich auf der Grundlage eines von den Gläubigern mehrheitlich angenommenen Restrukturierungsplans zu sanieren. Unternehmen, die drohend zahlungsunfähig sind, werden damit alternative Sanierungslösungen geboten. Dem Restrukturierungsplan müssen nicht alle Gläubiger zustimmen und damit wird die Möglichkeit geschaffen, formale Insolvenzverfahren zu vermeiden.
Mit dem StaRUG-Verfahren soll jene Lücke geschlossen werden, die das bisherige Sanierungsrecht zwischen dem Bereich der freien, auf den Konsens aller Beteiligten angewiesenen Sanierung und der insolvenzverfahrensförmigen Sanierung mit ihren Kosten und dem möglichen Reputationsschaden für das Unternehmen in der Insolvenz gelassen hat.weiterlesen
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