Handyromane
Ein Lesephänomen aus Japan
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
„Im Jahr 2007 dominierten sogenannte „Handyromane” (ketai shosetsu) - ursprünglich für die Lektüre am Handy konzipierte Geschichten - mit 5 von 10 Plätzen die japanischen Bestsellerlisten. Charakteristische Merkmale dieser Hits waren: eine tragische Liebesgeschichte, verfasst von einer junger Laienautorin und präsentiert in einer einfachen, der Handy-Kommunikation entlehnten Ausdrucksweise. Amateure waren zu Medienmachern geworden und hatten eine neue, nicht unumstrittene Literaturgattung erschaffen, die sich auf dem japanischen Buchmarkt bis heute behauptet. Der Band, dem eine Magisterarbeit an der Japanologie Frankfurt zugrunde liegt, betrachtet Handyromane als ein Phänomen zwischen Literatur, Jugendkultur und neuen medientechnischen Entwicklungen. Neben der Debatte um die Literaturhaftigkeit von Handyliteratur erörtert die Autorin die spezifischen Gegebenheiten des japanischen Handymarkts, bietet zahlreiche informative Autorenportraits und analysiert repräsentative Texte ebenso wie sie aktuelle Trends der zeitgenössischen japanischen Literaturszene aufspürt.“ Johanna Mauermann ist Absolventin der Japanologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die zeitgenössische japanische Literatur und die japanische Kreativindustrie. Seit Oktober 2010 ist sie wissenschaftliche Assistentin der Japanologie Frankfurt und arbeitet an ihrer Dissertation. Der Druck der vorliegenden Studie wurde mit Unterstützung des 1822-Universitätspreises ermöglicht.weiterlesen
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