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Hannah Arendts Literaturrezeption

Dichtung und Erzählen nach dem Traditionsbruch

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die bedeutende deutsch-amerikanische Denkerin Hannah Arendt, bekannt für ihre Analysen totalitärer Herrschaft, erfreut sich in den letzten Jahren wieder großen Interesses. Dies gilt besonders für ihr politiktheoretisches Werk, in welchem sie totalitäre Herrschaft als vollendeten Bruch der abendländischen Tradition beschreibt. Weniger bekannt ist, dass Arendt sich zeitlebens mit Dichtung und Erzählungen beschäftigt hat. Diese Lektüre diente jedoch nicht allein ästhetischen Zwecken: Literarische Texte ziehen sich wie ein Faden auch durch ihre theoretischen Arbeiten, in denen ein eigenständiges Verständnis von Dichtung offenbar wird. Philipp Reichert zeigt, wie Dichten und Denken bei Hannah Arendt eng miteinander verwoben sind und wie Arendt damit einen Dialog über den moralischen Zusammenbruch europäischer Gesellschaften am Ende des Zweiten Weltkriegs anstoßen wollte, der noch heute lebendig ist. Mit Arendts Rezeption von Franz Kafka, Hermann Broch und Bertolt Brecht liefert Reichert drei verschiedene Perspektiven auf die Verarbeitung der gebrochenen Tradition und Arendts Verständnis von Dichtung und Erzählen.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9631716-7-3 / 978-3963171673 / 9783963171673

Verlag: Büchner-Verlag

Erscheinungsdatum: 27.03.2019

Seiten: 110

Auflage: 1

Autor(en): Philipp Reichert

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