Hans Aeschbach – Poetische Synthese von Natur und Geometrie
Dank der Initiative der Familie wird mit der vorliegenden Publikation der Versuch unternommen, Wirken und Werk von Hans Aeschbach (1911-1999), Zürcher Plakatgestalter, Illustrator, Maler, Zeichner und über 30 Jahre lang Lehrer der Kunstgewerbeschule Zürich (heute Zürcher Hochschule der Künste), erstmals historisch einzuordnen und zu bewerten.
Nach «Lege artis» präsentiert Yujin Kim das bisher noch unbekannte zeichnerische und grafische Werk von Aeschbach, erforscht dessen theoretisch-methodische Grundlagen und stellt es in einen internationalen kunsthistorischen Kontext.
Peter Vetter gewährt einen persönlichen Einblick in die Beziehung von Aeschbach zu seinen Schülern der Kunstgewerbeschule Zürich und deren kulturelle Praxis. Vetter, selbst ein Schüler von Aeschbach, zeichnet zusammen mit Katharina Leuenberger auch für das sorgfältig gestaltete und reich bebilderte Layout des Buches verantwortlich.
Sarah Zeller widmet sich in ihrem Beitrag dem vielseitigen grafischen Werk von Aeschbach, welches beim jungen, internationalen Publikum auf Interesse stösst.
Die hier vorgestellte Publikation mit der damit verbundenen Aufarbeitung des künstlerischen Nachlasses von Hans Aeschbach, mit Unterstützung des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), kann als exemplarisch betrachtet werden. Im Sinne von Bruno Latour wirkt die Publikation als «zirkulierende Referenz» und ermöglicht einen zukünftigen Diskurs über das Werk von Hans Aeschbach und sein Wirken als Dozent an der Kunstgewerbeschule Zürich.weiterlesen