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Kessler, der Osten und die Literatur

Ein Dramenfragment

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Im Nachlass von Harry Graf Kessler im Deutschen Literaturarchiv Marbach befindet sich das Manuskript- und Typoskriptkonvolut eines Dramenfragments mit dem Titel „Ivan Kaliáieff“. Die erste Erwähnung der Arbeit an dem Manuskript findet sich am 9. Januar 1932 im Tagebuch von Harry Graf Kessler. In diesem Fragment greift Kessler ein Attentat auf, das der russische Dichter, Terrorist und Sozialrevolutionär Ivan Platonowicz Kaljajew am 17. Februar 1905 auf den Moskauer Großfürsten und Bruder des Zaren Nikolaus II., Sergej Alexandrowitsch Romanow, verübte. Zwar war das Attentat auf den 15. Februar geplant gewesen, doch führte Kaljajew es an diesem Tag nicht aus, da er die Frau des Großfürsten, Elisabeth von Hessen-Darmstadt, mit zwei Kindern in der Kutsche des Großfürsten sah. Diese moralische Schranke in Kaljajew brachte ihm weitreichende Bewunderung und Berühmtheit auch außerhalb der terroristischen Kreise ein. Und die Großfürstin besuchte ihn nach seiner Verhaftung im Gefängnis, um ihn davon zu überzeugen, Reue zu zeigen. Kaljajew lehnte jedoch jede Begnadigung ab und akzeptierte erhobenen Hauptes die Todesstrafe. Er starb 1905 an Kesslers Geburtstag, dem 23. Mai, durch den Strang. Das Dramenfragment Kaliáieff ist zuerst erschienen in Kessler, der Osten und die Literatur. Mit dem Erstdruck des Dramenfragments Ivan Kaliáieff von Harry Graf Kessler, herausgegeben von Roland S. Kamzelak, Münster: mentis 2015.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9574392-4-6 / 978-3957439246 / 9783957439246

Verlag: Brill | mentis

Erscheinungsdatum: 01.02.2015

Seiten: 160

Auflage: 1

Herausgegeben von Roland S Kamzelak, Roland S. Kamzelak

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