Hayeks Kritik an der Rationalitätsannahme und seine alternative Konzeption
Die Sensory Order im Lichte anderer Erkenntnistheorien
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Wirtschaftswissenschaft geht normalerweise davon aus, daß sich Menschen perfekt rational verhalten. Sollte diese Annahme nicht stimmen, dann müßten viele Aussagen von Ökonomen auf den Prüfstand!
Der Wirtschaftsnobelpreisträger Friedrich August von Hayek hat deshalb deutlich darauf hingewiesen, daß sich die Wirtschaftswisenschaft auch mit verhaltenstheoretischen Grundlagen beschäftigen muss. In seinem erkenntnistheoretischen Buch "The Sensory Order" skizziert er, wie Wahrnehmung und Denken funktionieren. Dabei stellt er den Menschen zwar als durchaus eigeninteressiert und zielgerichtet dar - nicht jedoch als perfekt rational. Er zeigt, wie rationales Verhalten erst durch die kontinuierliche Sammlung von Erfahrungen möglich wird.
Christoph Sprich vergleicht die Erkenntnistheorie Hayeks mit modernen und verbreiteten erkenntnistheoretischen Ansätzen verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und versucht dabei, eine Konzeption programmbasierter Rationalität zu skizzieren. Die Arbeit stellt den "homo oeconomicus", einen wesentlichen Ausgangspunkt der heutigen Wirtschaftswissenschaft in Frage und versucht auf der Grundlage der Überlegungen Hayeks den Ansatz für eine Alternative anzubieten.
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