hedo/art/scenes
Hedonismus in Kunst und Jugendszenen
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
In der Antike war Hedonismus eine Lebensphilosophie, bei der das Streben nach Freude/Lust als Indikator für ein erfülltes Leben galt. Immer bewegte sich er zwischen den Polen von erstrebenswerter Freude/Lust und zu vermeidendem Schmerz/Leid. Heutzutage wird Hedonismus eher einseitig-abwertend mit Konsumismus, Narzissmus und vordergründigem Spaßzwang gleichgesetzt und oftmals mit Konsum- und Medienpraxen von Jugendlichen oder mit zeitgenössischen Kunststrategien in Verbindung gebracht.
Daher bilden Jugendszenen und Kunst das Terrain für Hinterfragungen, Herausforderungen und Konkretionen: Welche hedonistischen Dynamiken finden sich in unterschiedlichen Jugendszenen, wie kommt der jeweilige (produktive und destruktive) Umgang mit Freude/Lust etc., aber auch mit Schmerz/Unlust etc. zum Ausdruck? Inwiefern sind hedonistische Prozesse in Kunst, Institutionen, Alltag und Ästhetik sichtbar und zentral? Wie sehen konkrete Formen hedonistischer Vermittlungsszenarien in Kunst- und Jugendkontexten aus?
Das Buch hedo/art/scenes beabsichtigt eine Grundlagenforschung im Sinne von `hedonism reloaded´: Nicht mittels Definitionen zur alten Begrifflichkeit, vielmehr als Fruchtbarmachung dieses schillernden Begriffes für Reflexionen von aktuellen Szenen und Vermittlungen. Neben affirmativen und kulturkritischen Positionen kommen Entwürfe, Inszenierungsformen und Vermittlungstransfers von hedonistischen Spannungsverhältnissen in musealen, künstlerischen, schulischen, alltäglichen und virtuellen Handlungsfeldern zum Tragen - hedonistische Ambivalenzen und Potenziale inbegriffen.weiterlesen
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