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Hegemonie und autorisierende Verführung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wenn es keine letzten Sinnbestimmungen mehr gibt, dann stellt sich die Frage, warum bestimmte Bedeutungen, Ordnungsvorstellungen und ihnen entsprechende Praktiken dennoch scheinbar als selbstverständlich gelten. Eine Begründung, die auf rationaler Basis das Vernünftige vom Unvernünftigen, das Sinnvolle vom Sinnlosen, das Wahre vom Unwahren trennt, ist kaum noch vorstellbar, wenn die Kriterien für eine Abgrenzung selbst umstritten bleiben. Selbst dominante oder hegemoniale Sinnordnungen bleiben umkämpft: Sie müssen ihre Akzeptanz und Bindungskraft gegen konkurrierende Perspektiven immer wieder neu hervorbringen und verteidigen. Dies mag einerseits durch die Abgrenzung gegenüber dem als »unvernünftig« oder »sinnlos« Etikettierten geschehen; andererseits wird es aber auch darauf ankommen, für die eigene »Vernünftigkeit« zu werben. Es wird autorisierende Verführungsstrategien geben, die auf unterschiedliche Weise die Bindung an das scheinbar Selbstverständliche sichern sollen.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-506-77948-9 / 978-3506779489 / 9783506779489

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 16.06.2014

Seiten: 233

Auflage: 1

Beiträge von Gerhard Gamm, Christiane Thompson, Michael Wimmer, Paul Mecheril, Andreas Hetzel, Thomas Bedorf, Ralf Mayer, Sönke Ahrens, Tobias Nikolaus Klass, Daniel Krenz-Dewe
Reihe herausgegeben von Alfred Schäfer

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