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Biobibliographische Angaben
JOSEF BALAZS, *1952 in Kronstadt, Siebenbürgen (Rumänien). Studium der Germanistik und Romanistik in Hermannstadt, danach Lehrer. Ergänzung Informatik; langjährige Tätigkeit in der Informationstechnik. Mitarbeit bei der „Siebenbürgische Zeitung“ München. Zahlreiche Reden und Vorträge, unter anderem über Lessing, Mozart, Ignaz von Born, Schiller, Goethe.
Schwerpunkt: Barocke Liedkultur der Freimaurer im 18. Jahrhundert. Zahlreiche Publikationen sowie Moderation zu Konzerten. Auftritt mit Dagmar Loris und Vaclava Ticha.
Innerhalb des „Nürnberger Kulturbeirat(es) zugewanderter Deutscher“ Organisation und Vorstellung der Autorenlesungen im Zeitungs-Café der Stadtbibliothek Nürnberg mit den Schriftstellern Iris Wolff, Hans Bergel und Horst Samson. Tätigkeit als Kurator mehrerer Foto-Ausstellungen des Berliner Fotografen Prof. Jürgen van Buer. In Zusammenarbeit mit Jürgen van Buer auch Herausgabe des Bildbandes: „Der befestigte Glaube, Kirchenburgen in Siebenbürgen“ (2018).
THEO BREUER, *1956 in Bürvenich/Rheinland, lebt in Sistig/Eifel. Er schreibt in erster Linie Essays und Gedichte, die er seit 1987 veröffentlicht. Einzeltitel (Auswahl): Mittendrin (1991) ∙ Der blaue Schmetterling (1993/94) ∙ Das letzte Wort hat Brinkmann (1996) ∙ Ohne Punkt & Komma. Lyrik in den 90er Jahren (1999) ∙ Land Stadt Flucht (2002) ∙ Aus dem Hinterland. Lyrik nach 2000 (2005) ∙ Word Theatre. Visuelle Poesie (2007) ∙ Kiesel & Kastanie. Von neuen Gedichten und Geschichten (2008) ∙ Wortlos und andere Gedichte (2008/09). Für die EDITION YE, die EDITION BAUWAGEN und den POP VERLAG hat er zahlreiche Anthologien und Zeitschriften ediert, zuletzt Matrix 28. Atmendes Alphabet für Friederike Mayröcker und Matrix 29. Jeder auf seine Art für Hans Bender (beide 2012).
THEO BUFF, *1965 in St. Gallen in der Schweiz. Nach der Lehre arbeitet er als Lebensmittelverkäufer bei der Migros. Danach studiert er Geschichte, Staatsrecht und Politologie in Bern, arbeitet als Lehrer und sodann als Journalist beim „St.Gallener Tagblatt“, 1990 wechselt er zur St.Gallener Stadtverwaltung. Buff schrieb unter anderem auch Reportagen für den „Stadtspiegel“: vom Schlachthof über den Botanischen Garten bis zum Krematorium, von Schneepflugfahrten mit dem Straßeninspektorat bis zu Patrouillen mit der Stadtpolizei. Heute wohnt er im Bruggwald-Quartier im Haus seiner Eltern. Aufgewachsen ist er im Kirchgemeindehaus Großacker, wo sein Vater Diakon war. Danach wohnte die Familie beim Ostfriedhof, vis-à-vis des jüdischen Friedhofs. Nachts konnte er beobachten, wie Leichen angeliefert wurden. „Das hat mich nie gestört.“, erinnert sich Buff. Bekannt ist er auch durch seine Bücher: „Weiher als Lebensräume“ und „St.Gallens Grüngeschichte(n) 1872–2015“ zählen zu den Standardwerken über die Gallusstadt. Ebenso das 2016 veröffentlichte Buch „St.Gallen – Eine Stadt, wie sie nie gebaut wurde“. Schreiben wird er auch weiterhin: Er will jetzt zusammen mit seinem Sohn einen Kriminalroman verfassen, der in St. Gallen spielt.
MICHAEL BUSELMEIER, geboren am 25. Oktober 1938 in Berlin, Freier Publizist und Schriftsteller (Lyrik, Roman, Essay). Buselmeier wuchs in Heidelberg auf. Nach Besuch des humanistischen Gymnasiums Ausbildung zum Schauspieler. Anschließend Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Heidelberg. Nach Magisterexamen 1967 Regieassistent in Wiesbaden. Von 1972 bis 1976 Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen. Lebt heute in Heidelberg. Mitbegründer der alternativen Heidelberger Stadt-Zeitung Communale. 2010 erhielt er den Ben-Witter-Preis. Edenkoben-Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz 1993, Thaddäus-Troll-Preis 1995, Martha-Saalfeld-Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz 1995. Buselmeier veröffentlichte folgende Gedichtbände: Nichts soll sich ändern, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1978; Die Rückkehr der Schwäne, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1980; Radfahrt gegen Ende des Winters, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a/M 1982; Auf, auf, Lenau!, Rigodon Verlag, Essen 1986; Erdunter, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1992; Ich rühm dich Heidelberg, Verlag Das Wunderhorn, 1996; Ode an die Sportler, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1998. Prosa, Essays, Anthologien: Monologe über das Glück, Kleine Prosa, Rigodon Verlag, Essen 1984; Schoppe!, Ein Landroman, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1989; Spruchkammer, Erzählungen, Verlag Das Wunderhorn, 1994; Literarische Führungen durch Heidelberg, Verlag Das Wunderhorn, 1996; Die Hunde von Plovdiv. Bulgarisches Tagebuch (1997) Verlag Das Wunderhorn, 1999; Amsterdam. Leidseplein, Verlag Das Wunderhorn, 2003; Der Knabe singts im Wunderhorn. Romantik heute (Herausgabe - Anthologie), Verlag Das Wunderhorn, 2006; Wunsiedel. Theaterroman, Verlag Das Wunderhorn, 2011; Der gelbe Akrobat. 100 deutsche Gedichte der Gegenwart, kommentiert (mit Michael Braun), poetenladen 2009.
KURT DRAWERT, geboren 1956 in Hennigsdorf (Brandenburg). Kindheit in Borgsdorf und Hohen-Neuendorf (bei Berlin). 1967 Umzug nach Dresden. Dort Ausbildung zum Facharbeiter für Elektronik, später Abitur auf der Abendschule. Mehrere Hilfsarbeiterschaften in diversen Fabriken, später bei der „Sächsischen Landesbibliothek“ in Dresden. 1982-1985 Studium am „Institut für Literatur“ in Leipzig, Freier Autor seit 1986. Umzug von Leipzig nach Osterholz-Scharmbeck (bei Bremen) 1993. 1995/1996 Aufenthalt in Rom. Zahlreiche Reisen und Stipendien u.a. nach Australien, Brasilien, Russland, Polen, China, Israel, USA, Türkei. Lebt seit 1996 in Darmstadt, wo er die Darmstädter Textwerkstatt und seit 2004 das Zentrum für junge Literatur leitet. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Werkverzeichnis Kurt Drawert veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände („Zweite Inventur“, Gedichte, Aufbau Verlag, Berlin und Weimar 1987, „Privateigentum“, Gedichte, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1989, „Fraktur“. Prosa, Lyrik, Essay. Reclam Verlag, Leipzig 1994, „Wo es war“, Gedichte, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1996, „Frühjahrskollektion“. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002, „Idylle, rückwärts. Gedichte aus drei Jahrzehnten“, München 2011, In Vorbereitung: „Der Körper meiner Zeit. Gedicht“, Verlag C. H. Beck 2016), Prosabände („Spiegelland. Ein deutscher Monolog“, Roman, Suhrkamp Verlag, Frankfurt, am Main 1992, „Fraktur“. Prosa, Lyrik, Essay. Reclam Verlag, Leipzig 1994, „Steinzeit“, Theaterstück und Prosa, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1999, „Nacht. Fabriken. Hauser-Material und andere Prosa“. Edition Korrespondenzen, Wien 2001, „Reisen im Rückwärtsgang. Zwei Dichter unterwegs mit der Transsibirischen, Eisenbahn“, zus. mit Blaise Cendrars, Arche Verlag, Zürich und Hamburg 2001, „Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte“. Roman. Verlag, C. H. Beck, München 2008, „Spiegelland. Roman, Prosa, Material“, Luxbooks Verlag, Wiesbaden 2015), Essay („Haus ohne Menschen. Zeitmitschriften“. Essays, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1993, „Fraktur“. Prosa, Lyrik, Essay. Reclam Verlag, Leipzig 1994, „Revolten des Körpers“, Essays, Edition Solitude, Stuttgart 1995, „Rückseiten der Herrlichkeit. Texte und Kontexte”. Essays, Suhrkamp Verlag,Frankfurt am Main 2001, „Emma. Ein Weg“ – Flaubert-Essay, mit Fotografien von Ute Döring.Sonderzahl-Verlag, Wien 2005, „Schreiben. Vom Leben der Texte“. Monografie. Verlag C. H. Beck, 2012, „Was gewesen sein wird“. Essays 2004 bis 2014, Verlag C. H. Beck, München 2015)
Theaterstücke („Alles ist einfach.“ Stück in sieben Szenen. UA: Staatstheater Darmstadt 1996, „Steinzeit. Lustspiel.“ UA: Staatstheater Darmstadt 1999, „Monsieur Bovary“, Theaterstück nach Flaubert, Suhrkamp Theaterverlag 2002, „Das Gegenteil von gar nichts“, UA: Staatstheater Darmstadt 2009). Herausgaben: „Die Wärme die Kälte des Körpers des Andern. Liebesgedichte junger Autoren“. Aufbau Verlag, Berlin und Weimar 1988, „Wenn die Schwermut Fortschritte macht. Eine Karl-Krolow-Werkauswahl“, Reclam Verlag, Leipzig 1990, NA: 1993, „Das Jahr 2000 findet statt. Schriftsteller im Zeitenwechsel“, Essays, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000, „La Poésie Allemande Contemporaine“, deutsch und französisch, Seghers Verlag, Paris 2001, Michael Krüger, „Archive des Zweifels. Gedichte aus drei Jahrzehnten“.Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2001, „Lagebesprechung. Junge deutsche Lyrik“. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2001, Karl Krolow, „Im Inneren des Augenblicks. Gedichte“, gelesen vom Autor, Der Hörverlag, München 2002, Wladimir Majakowski, „Liebesgedichte“. Hrsg., Insel Verlag, Frankfurt am Main 2008, Choi Seung-Ho: „Autobiographie aus Eis“, Gedichte, aus dem Koreanischen (nach Interlinearfassungen von Kyunghee Park), Göttingen 2011, „Kasinostraße 3. 15 Jahre Darmstädter Textwerkstatt“, poetenladen Verlag, Leipzig 2014, Franz Kafka: „Die Verwandlung“, Hrsg. und mit einem Nachwort von Kurt, Drawert. TEXTURA, Verlag C. H. Beck, München 2014, „Die Signatur deiner Augen. Junge Lyrik aus Deutschland und der Türkei“, zweisprachig, Luxbooks Verlag, Wiesbaden 2015. Auszeichnugen / Preise: „Leonce-und-Lena-Preis“ der Stadt Darmstadt, Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung, „Lyrikpreis Meran“, Italien, „Ingeborg-Bachmann-Preis“ in Klagenfurt, „Uwe-Johnson-Preis“, Zusatzpreis zum „Christine-Lavant-Preis“, „Nikolaus-Lenau-Preis“ der Künstlergilde Esslingen, „Arno-Schmidt-Stipendium“, „Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung“, „Rainer-Malkowski-Preis“ der Bayerischen Akademie der Schönen Künste , „Werner-Bergengruen-Preis“, „Robert-Gernhardt-Preis“. Auszeichnungen / Stipendien: Künstlerhaus Selk, Schleswig-Holstein, Villa Waldberta, Feldafing, Bayern, Künstlerhaus Worpswede, Niedersachsen, Künstlerhaus Wewelsfleth, Schleswig-Holstein, Akademie Schloß Solitude, Stuttgart, Förderstipendium der Stiftung Niedersachsen für Essay, Villa Massimo, Rom, Villa Decius, Krakau, Künstlerdorf Schöppingen, Nordrhein-Westfalen, Stadtschreiber von Bordeaux, Künstlerhaus Edenkoben, Herrenhaus Edenkoben, New-York-Stipendium des Deutschen Literaturfonds, Prag-Stipendium, Literaturhaus Prag, Stipendium der Kulturakademie Tarabya, Istanbul – Türkei.
WALTER ENGEL, geboren am 13. November 1942 in Deutschsanktmichael, im Banat/Rumänien. Besuch des Lyzeums in Hatzfeld/Jimbolia, Studium der Germanistik und Rumänistik an der Universität Temeswar (1960-1965). 1966-1968 Deutschlehrer am Gymnasium in Heltau/Cisnădie (Siebenbürgen), anschließend Kulturredakteur der Hermannstädter Zeitung“ (1968-1972). Danach – bis zur Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland im Jahre1980 – wissenschaftlicher Assistent und Dozent für Neuere deutsche Literatur an der Universität Temeswar; 1981 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Heidelberg im Hauptfach „Neuere deutsche Literatur“; wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universitätsbibliothek Heidelberg und Ausbildung für den Höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken, Staatsexamen 1984 in Frankfurt am Main; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main; Abteilungsleiter beim Amt für Wissenschaft und Kunst der Stadt Frankfurt am Main (1987-1988); von 1988 bis 2006 Direktor der NRW-Stiftung Haus des Deutschen Ostens (ab 1992 Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf); dort Gründer und Chefredakteur der Vierteljahresschrift „West-Ost-Journal“ (1995-2006). Buchpublikationen als Autor und Herausgeber (Auswahl): „Von der Heide. Anthologie einer Zeitschrift“, Kriterion Verlag, Bukarest 1978; „Rumänische Revue. Studiu monografic şi antologic. Monographischer Abriss und Anthologie“, Facla Verlag, Temeswar, 1978; „Deutsche Literatur im Banat (1840-1939). Der Beitrag der Kulturzeitschriften zum banat-schwäbischen Geistesleben“ (Diss.), Heidelberg, Julius Groos 1982; „Ludwig Börne (1786-1837)“, Frankfurt am Main, Buchhändler-Vereinigung 1986 (gemeinsam mit Alfred Estermann, Martin Herrchen u.a.); „Weltgeschick und Lebenszeit. Andreas Gryphius, ein schlesischer Barockdichter aus deutscher und polnischer Sicht“, Düsseldorf, Droste Verlag 1993 (gemeinsam mit Herbert Anton); „Zeitgeschehen und Lebensansicht. Die Aktualität der Literatur Gerhart Hauptmanns“, Berlin, E. Schmidt 1997 (gemeinsam mit Jost Bomers); „Kulturraum Schlesien. Ein europäisches Phänomen“, Breslau/Wroclaw, ATUT 2001 (gemeinsam mit Norbert Honsza); „Kulturraum Banat. Deutsche Kultur in einer europäischen Vielvölkerregion“, Essen, Klartext 2007; „Blickpunkt Banat. Beiträge zur rumäniendeutschen Literatur und Kultur.“, München , Mediengruppe Universal 2013. Zahlreiche Beiträge zur deutschen und rumäniendeutschen Literatur in Sammelbänden und Periodika (in Rumänien, Deutschland, Österreich und der Schweiz).
LUZIAN GEIER, Journalist, Publizist, Autor. Geboren am 1. Oktober 1948 in der Banater Gemeinde Jahrmarkt/Giarmata, Rumänien. Nach dem Abitur im Lenau-Lyzeums in Temeswar , absolvierte er 1969 die Fakultät für Natur- und landwirtschaftliche Wissenschaften der Universität Temeswar. Gymnasiallehrer an der Allgemeinschule Grabatz. 1970 wechselte er in die Reaktion der deutschen Tageszeitung „Neue Banater Zeitung“ in Temeswar/Timisoara, wo er bis zum 1. Februar 1991 tätig war. Zwischendurch absolvierte er ein Journalistik-Studium in Bukarest, Diplomabschluss 1984 mit einer Arbeit zur „Geschichte des Banater Pressewesens 1771-1981“. Im März 1991 siedelte er mit der Familie in die Bundesrepublik Deutschland aus, seither wohnhaft und berufstätig in Augsburg. Ab 1992 Projekt-, dann wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bukowina-Instituts Augsburg; Redakteur der Instituts-Zeitschrift „Kaindl-Archiv“, ab Dezember 1994 und bis heute verantwortlicher Redakteur der buchenlanddeutschen Zeitung „Der Südostdeutsche. Ehrenamtlicher Bundesgeschäftsführer der Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen und Pressereferent. Ende des Jahres 2013 Eintritt in den Ruhestand, weiterhin Herausgabe der Zeitung der Bukowiner und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bukowina-Instituts an der Universität Augsburg sowie Bundesgeschäftsführer der Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen.
Eric Giebel, *1965 in Pirmasens (Rheinland-Pfalz, dort aufgewachsen. Berufsausbildung zum Schreiner, Studium der Architektur in Darmstadt, wo er auch mit seiner Familie lebt. Arbeitet als Schriftsteller, Blogger und Übersetzer. Darmstädter Textwerkstatt bei Kurt Drawert 2007 und 2008. In seinem Literaturblog https://www.vitabuvingi.de bespricht er Neuerscheinungen und ältere Bücher und stellt seine Veröffentlichungen vor. Rezensionen und Beiträge für Faustkultur und Fixpoetry. Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) – Landesverband Hessen und der Europäischen Autorenvereinigung Die KOGGE e.V. Veröffentlichungen: „Hototogisu“, Prosaminiaturen, Pop Verlag, Ludwigsburg 2018; „Moya Cannon: A Private Country | Ein privates Land“, Lyrik englisch-deutsch (Übersetzung: Eva Bourke und Eric Giebel), edition offenes feld (eof), Dortmund 2017; „Im roten Sand“, Erzählung, Pop Verlag, Ludwigsburg 2016; „Quecksilber in Manteltaschen“, Lyrik, Pop Verlag, Ludwigsburg 2015.
Georg Herbstritt wurde 1965 in Schluchsee im Hochschwarzwald geboren. Er studierte bis 1992 neuere und neueste Geschichte, osteuropäische Geschichte und katholische Theologie an der Universität Freiburg. Anschließend absolvierte er ein Archivpraktikum in Siebenbürgen, das sein bis heute anhaltendes Interesse an Rumänien anregte. Nach mehrjähriger Tätigkeit beim Stasi-Landesbeauftragten in Mecklenburg-Vorpommern arbeitet er seit 1999 als Historiker in der Forschungsabteilung der Stasi-Unterlagen-Behörde in Berlin. 2007 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin. In seinen Veröffentlichungen beschäftigt er sich vor allem mit der geheimen Einflussnahme der DDR auf die damalige Bundesrepublik und mit Aspekten der Beziehungen zwischen dem sozialistischen Rumänien und der DDR. Seine erste Monografie befasste sich mit dem aus Freiburg stammenden, umstrittenen Zentrums-Politiker Joseph Wirth („Ein Weg der Verständigung? Die umstrittene Deutschland- und Ostpolitik des Reichskanzlers a.D. Dr. Joseph Wirth in der Zeit des Kalten Krieges (1945/51-1955)“, Frankfurt a.M. 1993). Zuletzt veröffentlichte er das über 500 Seiten starke Buch „Entzweite Freunde. Rumänien, die Securitate und die DDR-Staatssicherheit 1950 bis 1989“, Göttingen 2016; darin berichtet er ausführlich über das konfliktreiche Verhältnis zwischen Stasi und Securitate und über zahlreiche Menschen, die bis 1989 in das Visier dieser Geheimpolizeien gerieten.
Mehrere seiner Arbeiten sind auch in Rumänien erschienen. So publizierte er 2005 im Bukarester Humanitas-Verlag, zusammen mit Stejărel Olaru, das Buch „Stasi şi Securitatea“ (Stasi und Securitate). Der in dem vorliegenden Lesebuch wiederveröffentlichte Aufsatz „Doppelt überwacht“ erschien in einer erweiterten, gemeinsam mit dem rumäniendeutschen Autor William Totok erarbeiteten rumänischen Fassung unter dem Titel „Dublă supraveghere. Scriitori germani din România în documente ale Stasi şi ale Securităţii“ (Doppelt überwacht. Rumäniendeutsche Schriftsteller in Dokumenten von Stasi und Securitate) in der Zeitschrift „Caietele CNSAS“. Revistă semestrială editată de Consiliul Naţional pentru Studierea Arhivelor Securităţii 2(2009)1, S. 179-196.
FRANZ HODJAK, geboren am 27. September 1944 in Hermannstadt/Sibiu, in Siebenbürgen/Rumänien, lebt in Usingen im Taunus. Er studierte Germanistik und Romanistik und war von 1970 bis 1992 Lektor im Dacia Verlag Klausenburg. 1992 übersiedelte er nach Deutschland. Er schreibt Lyrik und Prosa und übersetzt aus dem Rumänischen. Hodjaks Gedichte wurden in mehrere Sprachen übertragen. 1993 war er als Dozent bei der Frankfurter Poetikvorlesung tätig. Er erhielt zahlreiche Förderstipendien, zuletzt 2006 durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und 2007 ein Stipendium im Herrenhaus Edenkoben. Hodjak hat ein umfassendes literarisches Werk verfasst: „Brachland“, Gedichte, Dacia-Verlag Klausenburg, 1970; „Spielräume“, Gedichte & Einfälle, Kriterion Verlag Bukarest, 1974;. 1978, „offene Briefe“, Gedichte, Kriterion Verlag Bukarest, 1976; „das maß der köpfe. halbphantastische texte“, Kriterion Verlag Bukarest, 1978; „Die humoristischen Katzen“, Kinderverse, Kriterion Verlag Bukarest, 1979; „mit Polly Knall spricht man über selbstverständliche dinge als wären sie selbstverständlich“, Gedichte, Kriterion Verlag Bukarest, 1979; ; „flieder im ohr“, Gedichte, Kriterion Verlag Bukarest, 1983; „An einem Ecktisch“, Kriterion Verlag Bukarest, 1984; ; „Der Hund Joho“, Kinderbuch, Kriterion Verlag Bukarest, 1985; „Augenlicht“, Gedichte, Kriterion Verlag Bukarest, 1986; „Fridolin schlüpft aus dem Ei“, Kinderbuch, Kriterion Verlag Bukarest, 1986; „Friedliche Runde“, Prosa, Kriterion Verlag Bukarest, 1987; „luftveränderung“, Gedichte, Bukarest: Kriterion 1988; „Sehnsucht nach Feigenschnaps“, herausgegeben von Wulf Kirsten, Berlin/Weimar, 1988; „Siebenbürgische Sprechübung“, herausgegeben von Werner Söllner, Frankfurt am Main, 1990; „Zahltag“, Suhrkamp Frankfurt am Main, 1991; „Franz, Geschichtensammler“, Suhrkamp Frankfurt am Main, 1992; „Landverlust“, Frankfurt am Main, 1993; „Grenzsteine“, Suhrkamp Frankfurt am Main, 1995; „Ankunft Konjunktiv“, Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main, 1997; „Der Sängerstreit“, Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main, 2000; „Ein Koffer voll Sand“, Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main, 2003; „Die Faszination eines Tages, den es nicht gibt“, Weilerswist, 2009; „Der, der wir sein möchten, ist schon vergeben“. Aphorismen, Notate & ein Essay, mit einem Nachwort von Alexander Eilers, Fernwald, 2013. „Der Gedanke, mich zu entführen, bot sich an. Gedichte, mit Lithographien von Hubertus Giebe“, Verlag SchuhmacherGebler, Dresden, 2013; „Der, an den wir uns erinnern, waren wir nie“, Aphorismen (edition petit), Schumacher-Gebler, Dresden 2017. Auszeichnungen: 1982 Stadtschreiberstipendium der Stadt Mannheim; 1990 Georg-Maurer-Preis Leipzig; 1990 Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Preis; 1991 Literatur-Förderpreis des Kulturkreises im BDI; 1992 Ehrengabe zum Andreas-Gryphius-Preis; 1993 Frankfurter Poetik-Vorlesungen; 1995 Stadtschreiber-Stipendium in Minden; 1996 Nikolaus-Lenau-Preis der Künstlergilde Esslingen; 1997 Stipendium des Heinrich-Heine-Hauses der Stadt Lüneburg; 1998 Stipendium der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung; 2002 Dresdner Stadtschreiber; 2005 Kester-Haeusler-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung.
Prof. Dr. JOHANN HOLZNER, geboren 1948, Professor für Neuere Deutsche Sprache und Literatur am Institut für Germanistik der Universität Innsbruck. Mitherausgeber der Germanistischen Reihe der „Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft“. Forschungsbereiche: Österreichische Literatur des 19. Und 20. Jahrhunderts, Exilliteratur und Gegenwartsliteratur. Zahlreiche Buch-Veröffentlichungen und Studien. „Theodor-Körner- Preis“ der Stadt Innsbruck für literarische Forschungen.
MARK JAHR, Germanist, freier Mitarbeiter der deutschen Wochenzeitung „Karpatenrundschau“, Kronstadt/Brasov, Rumänien.
KATHARINA KILZER, 1959 in Jahrmarkt (Temeswar/Timișoara/Rumänien) geboren. Studium der Germanistik, Anglistik und Literaturwissenschaftten in Jassy (Rumänien) und Bielefeld. Mitglied der Stiftung Memorial Sighet und des Exil-PEN deutschsprachiger Autoren in Deutschland. Mitarbeiterin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Lebt in Wiesbaden. Publikationsdebüt in der „Neuen Literatur“ 1981. Ana Blandiana: In einer spanischen Herberge, Berlin 2012 (Übersetzerin und Herausgeberin); Geist hinter Gittern. Berlin 2013 (zusammen herausgegeben mit Helmut Müller-Enbergs); Die vier Jahreszeiten. Berlin 2015 (zusammen herausgegeben mit Helmut Müller-Enbergs); Beiträge in: Gedächtnis der Literatur. Erinnerungskulturen in den südosteuropäischen Ländern nach 1989, Ludwigsburg 2009; PEN-Anthologie: „Die Sehnsucht, die ist mir so leicht.“ Schreiben im Exil, Ludwigsburg 2016; Wozu Dichter in dürftiger Zeit?, Berlin 2018 (zusammen herausgegeben mit Helmut Müller-Enbergs).
JAN KUHLBRODT, 1966 geboren in Karl-Marx-Stadt geboren, studierte politische Ökonomie an der Universität Leipzig sowie Philosophie und Soziologie an der Universität Frankfurt am Main. Von 1997 bis 2001 absolvierte er außerdem ein Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Er war als Lehrer in einem Projekt für straffällig gewordene Jugendliche und als Antiquar tätig. Jan Kuhlbrodt war von 2007 bis 2010 Geschäftsführer der Literaturzeitschrift Edit. Er war Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Leipzig.
Er ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Veröffentlichungen: Lexikon der Statussymbole. Leipzig 2001; Platon und die Spülmaschine. Leipzig 2002 (zusammen mit Ernst Kahl); Verzeichnis. München 2006; Wagnis Warteschleife. München 2007; Schneckenparadies. Plöttner Verlag, Leipzig 2008; Zentralantiquariat. Parasitenpresse, Köln 2010; Vor der Schrift. Plöttner, Leipzig 2010; Il manifesto. Parasitenpresse, Köln 2012; Stötzers Lied. Gesang vom Leben danach. Verlagshaus J. Frank, Berlin 2013; Das Elster-Experiment. Sieben Tage Genesis. mikrotext, Berlin 2013; Geschichte. Verlagshaus J. Frank, Berlin 2013; Kaiseralbum. Choräle und Kantaten. Verlagshaus Berlin, Berlin 2015; Das Modell. Roman. Edition Nautilus, 2016 Hamburg; Über die kleine Form. mikrotext. Berlin 2017; Das Stockholmsyndrom. Novelle. Elifverlag. Nettetal 2018.
JOHANN LIPPET, geboren am 12. Januar 1951 in Wels/Österreich, wohin es seine Eltern, die aus Wiseschdia im Banat/Rumänien stammten, verschlagen hatte. 1956 kehrte die Familie nach Rumänien zurück, wo Lippet im Banater Heimatdorf seines Vaters, in Wiseschdia, seine Kindheit und einen Teil seiner Jugend verbrachte. 1970-1974 studierte er Germanistik/Rumänistik an der Universität Temeswar; Mitglied der Autorengruppe „Aktionsgruppe Banat“, die 1975 vom rumänischen Geheimdienst, Securitate, zerschlagen wurde. Nach Beendigung seines Studiums war Lippet Deutschlehrer, von 1978-1987 Dramaturg am Deutschen Staatstheater Temeswar. Nach seiner Ausreise 1987 übte er verschiedene Tätigkeiten aus, u.a. am Nationaltheater Mannheim, an der Akademie für Ältere in Heidelberg und an der Stadtbücherei Heidelberg. Johann Lippet wurden mehrere Preise und Stipendien verliehen, seit 1989 lebt er als freischaffender Schriftsteller in Sandhausen bei Heidelberg. Veröffentlichungen: „biographie. ein muster“, Poem, Kriterion Verlag, Bukarest 1980; „so wars im mai so ist es“, Gedichte, Kriterion Verlag, Bukarest 1984; „Protokoll eines Abschieds und einer Einreise oder Die Angst vor dem Schwinden der Einzelheiten“, Roman, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1990; „Die Falten im Gesicht“, Zwei Erzählungen, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1991; „Abschied, Laut und Wahrnehmung“, Gedichte, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1994; „Der Totengräber“, Eine Erzählung, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 1997; „Die Tür zur hinteren Küche“, Roman, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2000; „Banater Alphabet“, Gedichte, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2001; „Anrufung der Kindheit“, Poem, Lyrikedition 2000, München 2003; „Kapana, im Labyrinth“, Reiseaufzeichnungen aus Bulgarien, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2004; „Das Feld räumen“ (II. Band „Die Tür zur hinteren Küche“), Roman, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2005; „Vom Hören vom Sehen vom Finden der Sprache“, Gedichte, Lyrikedition 2000, München 2006; „Migrant auf Lebzeiten“, Roman, Pop Verlag, Ludwigsburg 2008; „Im Garten von Edenkoben“, Gedichte, Lyrikedition 2000, München 2009; „Das Leben einer Akte. Chronologie einer Bespitzelung durch die Securitate“, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2009; „Dorfchronik, ein Roman“, Roman, Pop Verlag, Ludwigsburg 2010; „Der Altenpfleger“, Zwei Erzählungen, Pop Verlag, Ludwigsburg, 2011; „Tuchfühlung im Papierkorb“, Gedichte, Pop Verlag, Ludwigsburg 2012; „Bruchstücke aus erster und zweiter Hand“, Roman, Pop Verlag, Ludwigsburg 2012; „Die Quelle informiert“, Roman, Pop Verlag, Ludwigsburg 2014; „Amei und Mari oder Nacherzähltes Leben. Ein Heimatroman“, Pop Verlag, Ludwigsburg 2015; „Kopfzeile, Fußzeile “, Gedichte, Pop Verlag, Ludwigsburg 2016; „Wegkreuze. Beobachtete, gehörte,
gelesene und andere Geschichten“, Pop Verlag, Ludwigsburg 2017; Übersetzungen: Stoica, Petre: „Aus der Chronik des Alten“, Gedichte – ausgewählt und aus dem Rumänischen übersetzt von Johann Lippet, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2004.
ULRICH VAN LOYEN, *1978 in Dresden geboren, schloss sein Studium der Philosophie, Theologie und Literaturwissenschaften in München und Rom 2009 mit einer Promotion über den Oxforder Sozialanthropologen und Prager Lyrikers Franz Baermann Steiner ab an der LMU München. Anschließend arbeitete er am Lehrstuhl für Medientheorie an der Universität Siegen. Zwischen Herbst 2012 und Mai 2015 war er Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung: er beschäftigte sich mit dem italienischen Religionswissenschaftler und Ethnologen Ernesto de Martino und führte Feldforschungen in Neapel zum Kult der Madonna dell‘Arco sowie der „anime sante del purgatorio“ durch. Publikationen u. a.: „Strände der Vernunft. Norbert Elias im inneren Afrika“ (Matthes & Seitz Berlin, 2012); „Bin ich nicht selber schon Flucht?“ Deutschsprachige Lyriker aus Südosteuropa in Israel (Anthologie; IKGS-Verlag München, 2011); „Franz Baermann Steiner. Exil und Verwandlung. Zur Biographie eines deutschen Dichters und jüdischen Ethnologen“ (zugl. Dissertation Univ. München; Bielefeld: Aisthesis, Reihe „Chironeia – Die unwürdigen Künste“, Bd. 6, 2011). Ferner Aufsätze und umfangreichere Lexikonartikel, u.a. über Oskar Pastior als Übersetzer Petrarcas (in: I. Craciun-Fischer, G. Gutu, P. Motzan [Hgg.]: Interkulturelle Perspektiven. Die rumäniendeutsche Literatur im internationalen Kontext, München: IKGS 2012, S. 52–63), Rezensionen, Essays und Feuilletonbeiträge, u.a. „Norman Manea und Herta Müller. Weltliterarische Strategien kleiner Literaturen“ (Vortrag für den 9. Kongress der Germanisten Rumäniens, Bukarest 4–7.6.2012).
Dr. MARIE-ELISABETH LÜDDE, geboren am 20. September 1951, in Magdeburg; 1970-1975 Theologiestudium in Greifswald; Gemeindepfarrerin; Jugendpfarrerin; 1989 Dr. theol.; ab 1994 Professur an der Evangelischen Fachhochschule Berlin. Seit 2001 freischaffende Schriftstellerin; verheiratet, zwei Töchter; lebt in Weimar. Werke: Biblische Motive und Mythen in der DDR-Literatur, Berlin-New York 1993; Siegfried Pitschmann „Verlustanzeige“, aufgezeichnet und bearbeitet von Marie-Elisabeth Lüdde, Weimar 2004; Der Palastgarten - Fließende Schriftzeichen von Huang Tingjian aus der Song-Dynastie, mit Walter Sachs, Rudolstadt 2007; Vati und Mutti. Eine Familiengeschichte, Wartburg Verlag 2009; Johann Gottfried Herder: Verbrenn diesen Brief! Herder und die Frauen. Ausgewählt und kommentiert von Marie-Elisabeth Lüdde, Weimar 2014; Johann Gottfried Herder: Licht-Liebe-Leben, Wiesbaden 2016. Zahlreiche Essays zu theologischen und literarischen Themen.
Michael Markel, 1937 in Deutschweißkirch, Siebenbürgen, geboren, besuchte das Gymnasium an der Bergschule in Schässburg und studierte 1957-1962 Germanistik und Rumänistik an der Klausenburger Universität. Dort war er anschließend von 1962 bis zur Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland 1992 als Assistent und Dozent für deutsche und rumäniendeutsche Literatur sowie als Leiter der Sektion Germanistik im Rahmen des Lehrstuhls für Germanische Philologie tätig. Markel erwarb sich auch als verantwortlicher Programmdirektor und Hauptautor der ab 1972 erschienenen neuen Lehrbücher für das Fach „Deutsche Literatur an den Gymnasien mit muttersprachlichem Unterricht“ bleibende Verdienste, ebenso als Herausgeber und Autor publizistischer und wissenschaftlicher Beiträge. Zuletzt erschienen von ihm „Deutsche Literatur in Rumänien und Das Dritte Reich: Vereinnahmung, Verstrickung, Ausgrenzung“, (zusammen mit Peter Motzan), Verlag IKGS, München, 2003; die Anthologie „In Dornbüschen hat Zeit sich schwer verfangen. Expressionismus in den deutschsprachigen Literaturen Rumäniens“, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2015; und die Dokumentation „Die Deportation der Rumäniendeutschen im Spiegel der schönen Literatur“, Verlag Haus der Heimat, Nürnberg, 2016.
Erwin Messmer, geb. 1950 in Staad SG am Bodensee, lebt in Bern. Er besuchte das Gymnasium in Appenzell und studierte anschließend Philosophie und Deutsche Literatur an der Universität Freiburg i.Ue.. Gleichzeitig erwarb er sich Lehr- und Konzertdiplome für Klavier und Orgel. Lyriker und Publizist: Redaktor der Literaturzeitschrift „orte“. Zahlreiche Artikel für „du. Die Zeitschrift der Kultur“. Publikationen von Gedichten in vielen schweizerischen und ausländischen Anthologien. Bisher neun Gedichtbände, unter anderem zwei im St. Galler Dialekt. Bei edition 8, Zürich: „Klartext zum Wasserglas“ (2012). Zuletzt erschien sein Gedichtband „Nur schnell das Glück streicheln“, bei edition 8, Zürich. Bis zur Pensionierung Lehrer am Konservatorium Freiburg und Organist an der Reformierten Kirche Bern-Bümpliz. Regelmäßige Konzerttätigkeit in vielen Ländern Europas. Auftritte in Südamerika und Neuseeland. Diverse Einspielungen.
PETER MOTZAN, wurde am 7. Juli 1946 in Hermannstadt/Sibiu (Siebenbürgen/Rumänien) geboren, studierte Germanistik und Ru-mänistik in Klausenburg/Cluj (1965-1970) und war von 1970 bis 1988 als wissenschaftlicher Assistent und (seit 1978) als Dozent am Lehrstuhl für Anglistik und Germanistik – im Bereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft – der Babeş-Bolyai-Universität Klausenburg tätig. 1980 promovierte er mit der Arbeit „Die rumäniendeutsche Lyrik nach 1944. Historischer und systematischer Überblick“ an der Universität Bukarest zum Dr. phil, die im selben Jahr in gekürzter Fassung im Dacia Verlag Klausenburg erschien. Im Herbst 1988 erfolgte wegen Ausreiseabsichten seine Entlassung aus dem Hochschuldienst, im Mai 1990 siedelte er mit seiner Familie in die Bundesrepublik Deutschland aus. Nach der Vertretung einer Germanistik-Professur an der Philipps-Universität Marburg (1991) wurde er im März 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Südostdeutschen Kulturwerks München (seit 2001 Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München) und wirkte von 2001 bis zu seiner Emeritierung im Juli 2011 auch als dessen Stellvertretender Direktor sowie als Lehrbeauftragter des der Institute für Deutsche Philologie und für Romanistik der Ludwig-Maximilians-Universität in München und als Gastprofessor am Germanistik-Lehrstuhl der Universität Klausenburg. 2003 zeichnete ihn diese mit einer Ehrenprofessur aus. Derzeit lebt er zurückgezogen als Rentner in Augsburg. Peter Motzan ist Verfasser und Herausgeber bzw. Mitherausgeber zahlreicher Publikationen zur rumäniendeutschen, deutschen und rumänischen Literatur des 20. Jahrhunderts: Monografien, Anthologien, Tagungs- und Dokumentationsbände, kommentierte Autoreneditionen, Vor- und Nachworte, Rundfunkfeatures, Studien, Essays und Buchkritiken. Aus dem Rumänischen übersetzte er u.a. einen Gedichtband von Nicolae Prelipceanu ins Deutsche. In Vorbereitung: Die Szenerien des Randes. Dreizehn Aufsätze zur deutsch(sprachig)en Literatur Ostmittel- und Südosteuropas.
EDITH OTTSCHOFSKI, wurde 1964 in Temeswar im Banat/Rumänien geboren. 1990 reiste sie in die Bundesrepublik Deutschland aus und war zunächst als Dolmetscherin in Bayern tätig. Nach Freiburg und Paris kam sie 1995 nach Berlin, wo sie unter anderem als freie Journalistin und als Übersetzerin arbeitet. Sie veröffentlicht Features für den Rundfunk, Rezensionen, Artikel sowie Gedichte und Prosa. Veröffentlichungen:„der schaum der wörter“ iJohannis Reeg Verlag, Bamberg 2010, „Luftwurzeln“. Roman. Pop Verlag, Ludwigsburg 2016; „im wohlklang unverhohlen“.Gedichte. Mit bildnerischen Arbeiten von Ilse Hehn, Pop Verlag, Ludwigsburg 2018.
TRAIAN POP TRAIAN, geboren 1952 in Kronstadt/Brașov, Rumänien, Schriftsteller, Verleger, Übersetzer und Journalist. Freiberufliche Mitarbeit während des Studiums und danach (Ton-Ingenieur, Texter, Bühnenarbeiter) bei Rock- und Jazz-Musikgruppen sowie beim Deutschen Staatstheater Temeswar. Parallel dazu Veröffentlichung ungebärdiger Texte in studentischen und anderen Zeitschriften. Viele Veröffentlichungen. Einige Theaterstücke, u.a. Die Stadt der Lügenzwerge – Dramatisierung für das Puppentheater Temeswar 1989 (wurde nach kaum zehn Vorstellungen verboten) – und Schöne Aussichten (wurde kurz vor der Uraufführung verboten). Dezember 1989 bis Januar 1990 – Mitglied des ersten Redaktionsteams der Tageszeitung „Temesvar“ nach dem Sturz Ceauşescus. Seit 1990 lebt er in Ludwigsburg. Literaturpreise: u.a. Preis der Akademie für Wissenschaft, Literatur und Kunst beim Internationalen Buch-Salon, Grosswardein 1999, Poesie-Preis der LiterArt XXI (The International Association of Romanian Writers and Artists inc.) 1998/1999, Preis des Rumänischen Schriftstellerverbandes Temeswar 2002. Zuletzt auf Deutsch: Schöne Aussichten (2005), Die 53. Woche (2013), Bleierne Flügel (2017), Absolute Macht (2018). Traumdiktat, Poscimur Produktion, Kurzfilm nach dem Gedicht Wer keinen blassen Schimmer hat (2004).
Florin Pucă, (1932 - 1990) war ein rumänischer Schauspieler, Dichter, Grafiker und genialer Karikaturist aus Bukarest, wo er geboren wurde und auch gestorben ist. Als Schauspieler wirkte er in den Filmen „Die Wege der Söhne” mit (1974), in „Der Maler Stefan Luchian” (1981) und „Die Jagd nach der Handschrift” (1975), Rote Äpfel” (1976), „Alle Segel genießt” (TV-Serie, 1977) und „Iancu Jianu, der Heiduck” (1981). Er hat als Grafiker und Karrikaturist mehrere Bücher mit eigenen Arbeiten herausgebracht, aber auch eine Reihe literarische Werke bedeutender rumänischer Autoren der Moderne des 20. Jahrhunderts illustriert, unter anderem Bücher von Leonid Dimov, Gheorghe Pituṭ, Mircea Micu, Nichita Stănescu, Petre Stoica, Ion Băiesu und Modest Morariu. Florin Puca galt schon zu Lebzeiten als die „Legende” der Bukarest Künstlerboheme.
Andreas Saurer, *1963 in Andeer/Graubünden, Schweiz, ist ein Schweizer Historiker, Lyriker, Journalist, Essayist und Übersetzer. Er lebt und arbeitet in Bern und Basel. Andreas Saurer studierte Geschichte und Neuere Deutsche Literatur in Bern, Berlin und Siena. Seit 1995 ist er Redakteur der Berner Zeitung. Er ist Autor einer analytischen Untersuchung zur Entwicklung des rumänischen Dorfes 1919–1989. Die Studie liefert die Vorgeschichte der pervertierten Systematisierung und erklärt des Diktators Nicolae Ceausescus Wahn als logische Fortsetzung der Kollektivierung und der Enteignungen im Realsozialismus. Andreas Saurer ist Mitglied des Verbandes „Autorinnen und Autoren der Schweiz“ (AdS). Gedichte von ihm wurden übersetzt ins Rätoromanische, Rumänische, Ukrainische, Slowakische und Ungarische. Er übersetzte aus der rumänischsprachigen Lyrik u. a. Gedichte von Grigore Chiper, Vasile Igna, Vasile Muste. 2007 gewann er den Lyrikpreis der Literaturzeitschrift „Orte“, 2005 erhielt er den Debutpreis am internationalen Poesiefestival von Sighetul Marmatiei. 1995 war er Finalist beim Open-Mike Literaturwettbewerb der Literaturwerkstatt Berlin. Werke: „Modernisierung und Tradition. Das Rumänische Dorf 1918–1989“, Gardez!-Verlag, St. Augustin 2003; „Berg mit Madonna. Munte cu Madonna“, Gedichte, Oradea, 2005; „Freie Sicht bis Cagliatscha. Gedichte“, Zürich/Oberegg 2008.
GABRIELA ȘANDOR, geb. 1980, Dr. phil. M.A., Studium der Germanistik und Romanistik (Französisch) an der West-Universität Temeswar/ Timișoara, seit 2003 wissenschaftliche Assistentin für Neuere deutsche Literatur und Deutsch als Fremdsprache an der West-Universität Temeswar; Forschungsaufenthalte am Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Tübingen (2007), Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. an der Ludwig-Maximilians-Universität München (2010), Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen (2012, 2015, 2016); 2010 Promotion mit der Arbeit Übersetzen als kultureller Transfer – Oscar Walter Cisek: „Die Tatarin“; Mitarbeiterin am Wörterbuch der Banater deutschen Mundarten; Forschungsschwerpunkte: Neuere deutsche Literatur, deutschsprachige Lyrik, deutsche Literatur im rumänischen Sprachraum, literarische Übersetzung. Publizierte Bücher: „Oscar Walter Ciseks Novelle ,Die Tatarin‘: Versuch einer vergleichenden Übersetzungsanalyse“, Temeswar: Cosmopolitan Art, 2005. Beiträge in Sammelbänden u.a.: Grenzüberwindung und Exotik im Erzählwerk Oscar Walter Ciseks: Abendländisches und Balkanisch-Orientalisches. In: Roxana Nubert (Hrsg.): Temeswarer Beiträge zur Germanistik, Bd. 5, Temeswar: Mirton, 2006; Oscar Walter Ciseks Novelle „Die Tatarin“/ „Tătăroaica“. Stilistischer Vergleich der Übersetzungsvarianten ins Rumänische. In: George Guţu, Reimar Müller, Thomas Schares (Hrsg.): Transcarpathica. Germanistisches Jahrbuch Rumänien, Heft 5-6/ 2006-2007, Bukarest: Paideia, 2007; Interethnische Beziehungen im Banat: Rumänen und Zigeuner in Otto Alschers Erzählung „Die Toaka“. In: Roxana Nubert (Hrsg.): Temeswarer Beiträge zur Germanistik, Bd. 7, Temeswar: Mirton, 2010; „Mühselige und Beladene“ – Das Zigeunerbild in Otto Alschers Erzählungen. In: George Guţu, Thomas Schares (Hrsg.): Transcarpathica. Germanistisches Jahrbuch Rumänien, Heft 9/ 2010, Bukarest: Paideia; Orientalische Frauenfiguren und ihr Lebensraum: „Die Tatarin“ von Oscar Walter Cisek – „Kyra Kyralina“ von Panait Istrati. In: Grazziella Predoiu, Beate Petra Kory (Hrsg.): Streifzüge durch Literatur und Sprache, Temeswar:Mirton, 2013; Laura Cheie: Deutschsprachige Lyrik nach 1945. Eine Einführung, Verlag der West-Universität, Temeswar 2015, In: Roxana Nubert (Hrsg.): Temeswarer Beiträge zur Germanistik, Bd. 14, Temeswar: Mirton, 2017. Ferner Rezensionen, Vorträge.
Eduard Schneider, geboren 10. Mai 1944 in der Elisabethstadt in Temeswar, Rumänien, Germanist und Rumänist, Literaturkritiker, Publizist und Lyriker. Schneider absolvierte 1962 das Nikolaus-Lenau-Lyzeum in Temeswar, worauf er bis 1967 Germanistik und Rumänistik an der West-Universität Temeswar studierte. Seine Dissertation schrieb er zum Thema „Der Ausdruck der Gedanken und Gefühle des sozialistischen Menschen in der Lyrik Oskar Pastiors, Christian Maurers und Astrid Connerths“. 1969 wurde er zum Kulturredakteur der Neuen Banater Zeitung ernannt; ab 1979 leitete er deren Feuilleton. Eduard Schneider war bis 1981 auch Sekretär des Literaturkreises „Adam Müller-Guttenbrunn“ der Schriftstellervereinigung Temeswar. Im April 1989 setzte sich Schneider auf dem Weg nach Gera zu einem Besuch bei der DDR-Partnerzeitung „Volkswacht“ von Ungarn aus in die Bundesrepublik Deutschland ab. Seit 1992 ist er Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München und zeichnet seit 2006 verantwortlich als Redakteur der Institutszeitschrift „Spiegelungen“. Eduard Schneider ist unter anderen der Herausgeber der Anthologie „Wortmeldungen. Eine Anthologie junger Lyrik aus dem Banat“, Facla Verlag Temeswar, 1972; „Dass am Abend der Himmel so rot war“, Gedichte, Facla Verlag Temeswar, 1982. Schneider schrieb zahlreiche Aufsätze und Rezensionen zur deutschen, rumäniendeutschen und rumänischen Literatur, befasste sich literarisch ausgiebiger unter anderem mit Thomas Mann und Theodor Storm. Er veröffentlichte te In Deutschland gemeinsam mit Stefan Sienerth das Begleitbuch zur Nikolaus-Lenau-Ausstellung „Ich bin ein unstäter Mensch auf Erden“ (1993) und die Dokumentation Literatur in der „Temesvarer Zeitung 1918–1949“ (2003). In Zusammenarbeit mit Nikolaus Berwanger und Horst Samson gab Eduard Schneider das Jahrbuch des Literaturkreises Adam Müller-Guttenbrunn „Pflastersteine“ heraus (1982, Kulturkomitee Temeswar).
STEFAN SIENERTH, wurde am 28. März 1948 in Durles/Dârlos in Siebenbürgen geboren. Er studierte Germanistik und Rumänistik an der Universität Klausenburg/Cluj (1966-1971). Danach war er Hochschulassistent am Pädagogischen Institut in Neumarkt/Târgu-Mureş (1971-1974), Assistent und (seit 1978) Dozent (Lektor) für Neuere deutsche Literatur an der Universität Hermannstadt/Sibiu (1974-1986) sowie – bis zu seiner Ausreise nach Deutschland (1990) – Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut der Rumänischen Akademie in Hermannstadt. 1979 promovierte er an der Universität Bukarest zum Dr. phil. Seit 1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Südostdeutschen Kulturwerks (ab 2001 Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München), von 2005 bis 2013 auch dessen Direktor. Lehrbeauftragter der LMU München und Professor honoris causa der Universität Bukarest. Er lebt in Pfaffenhofen an der Ilm. Sienerth ist Verfasser zahlreicher Beiträge, u. a. zur Geschichte der deutschen Regionalliteraturen Ostmittel- und Südosteuropas und zur siebenbürgisch-sächsischen Mundartlexikographie, von Monographien, Studien, Lexikonartikeln sowie Vor- und Nachworten, ferner Koautor von Wörterbüchern und literaturgeschichtlichen Überblickswerken sowie Herausgeber bzw. Mitherausgeber mehrerer Sammelbände, Autoreneditionen und Anthologien siebenbürgisch-deutscher Literatur. Veröffentlichungen: a) Verfasser: Geschichte der siebenbürgisch-deutschen Literatur. Von den Anfängen bis zum Ausgang des 16. Jahrhunderts. Klausenburg 1984; Beiträge zur rumäniendeutschen Literaturgeschichte. Klausenburg 1989; Geschichte der siebenbürgisch-deutschen Literatur im achtzehnten Jahrhundert. Klausenburg 1990; Studien und Aufsätze zur Geschichte der deutschen Literatur und Sprachwissenschaft in Südosteuropa, zwei Bände, München 2008. b) Herausgeber u. a.: „Daß ich in diesen Raum hineingeboren wurde“. Gespräche mit deutschen Schriftstellern aus Südosteuropa, München 1997; „Immer die Angst im Nacken, meine Erinnerung könnte versagen.“ Interviews mit deutschen Schriftstellern und Literaturwissenschaftlern aus Südosteuropa, Regensburg 2015 c) Mitherausgeber u. a.: Die Securitate in Siebenbürgen, Köln u. a. 2014; Vexierspiegel Securitate. Rumäniendeutsche Autoren im Visier des kommunistischen Geheimdienstes.
Regensburg 2015.
Prof. Dr. WOLFGANG WIESMÜLLER, geboren 1950. Fach- und Lehrgebiet an der Universität Innsbruck: Neuere deutsche Literaturwissenschaft; besondere Forschungsgebiete: Beziehungen zwischen Literatur und Bibel/Theologie. Dissertation (Titel): „Adalbert Stifters ,Witiko‘. Prolegomena zu einer neuen historisch-kritischen Edition“. Promotionsjahr: 1981; Habilitation (Titel): Edition und Interpretation. Am Beispiel von Adalbert Stifters "Witiko". Besondere Forschungsgebiete: Beziehungen zwischen Literatur und Bibel/Theologie. Zahlreiche Aufsätze in Anthologien und umfassende Herausgebertätigkeit. Mitarbeiter der Historisch-kritischen Stifter-Ausgabe (Kommission für Neuere deutsche Literatur der Bayerischen Akademie der Wissenschaften); Vorstandsmitglied der Österreichische Gesellschaft für Germanistik (ÖGG); Mitglied des Adalbert-Stifter- Institutes des Landes Oberösterreich.weiterlesen