In seinem Buch „Heimat und Tapeten“ dokumentiert der Leipziger Fotograf seine Arbeiten zwischen 1985 und 2016. Nach seinem Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig führten ihn verschiedene Aufträge und zahlreiche freie Projekte nach St. Petersburg, Madrid, Prag, Berlin, London und Istanbul. Martens‘ ganz eigene Bildsprache konterkariert dabei visuelle Vorurteile und versucht scheinbar feststehende Identitäten mit Witz und Sarkasmus zu unterlaufen. So entpuppt sich manch eherne Heimat als locker sitzende Tapete – und manch schönes Gesicht als sich im Wandel und Aufbau befindliche Fassade. In kurzen Episoden erzählt er von seinen ziemlich riskanten Fotoabenteuern in der unberechenbaren Welt des schönen Scheins.weiterlesen