Heimatsehnen nimmt kein Ende
Zur Erinnerung an die Zwangsaussiedlung an der Elbe 1952
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Zum vierten Mal hat Karin Toben, Ostfriesin des Jahrgangs 1948, vierzig Jahre Redakteurin, zuletzt Korrespondentin der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und seit 2005 an der ehemaligen Elbe-Grenze ansässig, die Lebensgeschichten von ehemaligen DDR-Bürgern aufgeschrieben. Das jetzt hier vorliegende Buch erinnert daran, dass vor 70 Jahren die erste große Welle von Zwangsaussiedlungen die Bewohner der Elbe-Dörfer traf, die seit 1993 als einziges Stück DDR in einen westdeutschen Landkreis umgegliedert wurden, -sie gehören seitdem zum Landkreis Lüneburg in Niedersachsen. Bereits 2008 erschienen die Biografien von Zwangsausgesiedelten aus der Gemeinde Amt Neuhaus. Das Buch „Heimatsehnen“ ist vergriffen, wird aber oft nachgefragt. Die 2022 begonnene erneute Suche nach den Opfern von 1952 endete oft bei Kindern und Enkeln, brachte aber auch bislang unbekannte Lebensgeschichten aus Rassau, Bohnenburg oder Privelack und die Erkenntnis „Heimatsehnen nimmt kein Ende“ zutage. Daneben ergaben die Eintragungen in die Gästebücher der 2006 eingeweihten Gedenk-stätte in Vockfey Stoff für einen mehrere Seiten langen Anhang. Im Frühjahr 2022 schrieb eine in Bremen lebende Frau in kyrillischer Schrift: „Ich hatte eine glückliche Kindheit in Rußland und wusste nichts über diese unglücklichen Deutschen.“weiterlesen
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