Heimatvertriebene: Kriegsflüchtlinge aus Kreibitz
1948 Aufbau eines Gemeindelebens - in Bayern 1955 - Gründung einer eigenen Bunkerkirche
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Wie kommt man auf die Idee, eine Kirche zu gründen? Voraussetzung war, der tief verwurzelte Gottesglaube meiner nord-böhmischen Großeltern und Eltern, sowie die unendliche Not - durch Krieg und Vertreibung. Dass sich Verstand und Glaube nicht gegenseitig ausschließen, habe ich erst als Kind der 68-Generation "ausprobieren" müssen. Im Nachhinein kann ich mir eingestehen, dass die fast zwanzig Jahre meiner "Kirchenverweigerung" für mich einerseits ein Fehler waren, andererseits die Erkenntnis reifen ließ, dass die göttliche Urkraft - Vertrauen in das eigene Leben - schenkt. Mich treibt die Erkenntnis an, dass sich die "unzulänglichen Menschen", in ihren verschiedenen Glaubensrichtungen, eigenverantwortlich auf die Suche nach "ihrem" Gott oder Allah machen müssen. Verblendungen - die nur Hass schüren, meine ich natürlich nicht. Der tief verwurzelte Glaube meiner Großeltern und Eltern, benötigte immer Kirchengebäude, als "Gottes-Häuser". Sie sind Orte der Kraftschöpfung, der Zuflucht und der Danksagung. Kirche Mariä Himmelfahrt in Leutersdorf / Sachsen; Kirche St. Georg / Nordböhmen; Wallfahrtskirche Philippsdorf / Nordböhmen; Wallfahrtskirchen in Altötting / Bayern; Kirche St. Josef in Aschau-Werk / Bayern; Kirche Maria, Hilfe der Christen, Waldwinkel. Heute sind die Nachkommen, der Heimatvertriebenen, über die ganze Welt verteilt. Der Wunsch meiner Mama - eine Begegnungsstätte, für alle Religionen - in ihrem ehemaligen Wohnhaus, in Aschau-Werk, einzurichten, ging leider nicht in Erfüllung. (Obwohl schon das fertige Konzept stand!) Meine sieben Bücher widme ich allen, unschuldig, vertriebenen Menschen.
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