"Hellenisten" in der Apostelgeschichte
Historische und exegetische Untersuchungen zu Apg 6,1; 9,29; 11,20
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Apostelgeschichte bezeichnet drei Gruppen als "Hellenisten": eine Gruppe der Urgemeinde (6,1), jüdische Gegner des Paulus (9,29) und heidnische Adressaten der frühchristlichen Missionspredigt (11,20). Die Analyse des Verbs hellenizein zeigt, dass hellenistes griechischsprachige Nichtgriechen kennzeichnete. Dieses in der Antike verbreitete Kulturphänomen zeigt Beispiele aus Rom, Syrien und Ägypten. Zahlreiche epigraphische und literarische Belege verweisen auch auf die Griechischsprachigkeit vieler Juden der Diaspora und Palästinas. Unter den jüdischen "Hellenisten" Jerusalems (9,29) spielten Rückwanderer aus der Diaspora eine besondere Rolle, die wegen Tempel und Tora hierher kamen. Als einige zu Jesusanhängern wurden, entwickelte sich ein Konflikt wegen deren "Tempelkritik" (6,11-14): Sie rückten Jesu Heilstod in den Mittelpunkt (Röm 3,25f) und sahen damit den Jerusalemer Tempel endzeitlich überboten (Mk 14,58).weiterlesen
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