Erfreuendes und Skeptisches eines baumhaften Querdenkers und schöngeistigen Paradiesvogels am wundervollen Ende eines erfüllten Lebens verfasst in einer Zeit dekadenter Anmutungen und bellizistischer Verrücktheit.
Jetzt, zu meinem 85. Geburtstag habe ich den Entschluss gefasst, mir über die Frage, wie ich mit meinem frühen Vorsatz wirklich umgegangen bin, Rechenscha zu geben. Denn ich möchte mich nicht selbst dem Vorwurf aussetzen, meine Lebenswirklichkeit und den „Zeitgeist“ unreflektiert und kritiklos hingenommen und meiner Identifikation nicht entsprochen zu haben. Dieser Gedanke begann mich nicht erst zu begeistern, als ich beim Durchstöbern alter Aktenordner und Tagebücher auf die dazu verfassten Textversuche und Eintragungen über meine sich mit den Jahren reich angeüllte Lebenswelt stieß. Nur die interessanten Versuche von damals habe ich ausgewählt, überarbeitet und ergänzt. Dazu kamen bald Texte zu neueren, aufschreckenden Geschehnissen und Gegenwartsthemen.weiterlesen